ERSTE TOTENFEIER: KUMSA (Fortsetzung / continuation)
Vierter Tag: Gbanta
15. (4,2 At) 1973 (Sandema Choabisa): Frauen deren Gesang von sinsangula-Rasseln begleitet wird, haben sich um die Totenmatte(n) gruppiert. | 16. (4,4 Ch) 2008 (Wiaga Chantiinsa), Siinika: Der Gehöftsherr verteilt Geschenke (hier ein Hackenblatt) von Teilnehmern an andere Teilnehmer. | 17. (4,5 Gu) 2008, (Wiaga Guuta): Nach dem Bad der Witwen werden ihre Blätterkleidung und die Tonschüssel ihres Badewassers an der Gehöftmauer abgelegt. |
18. (4,8 Ch) 2008 (Wiaga Chantiinsa): Parika kaabka (Opfer an die Mauer): Eine Frau bestreicht die Mauer mit dem Bohnengericht. | 19. 2008, (4,8 Wiaga Chantiinsa): Ein Frau soll mit einer Zylindertrommel das Gehöft umrunden. | 20. (4,9 Gu) 2008: Rituell institutionalisierter Diebstahl: Ein Junge hat den opfernden Frauen ein Stück Fleisch "gestohlen". Andere Jungen wollen es ihm abnehmen. |
21. (4,10 Yi) 1989: Gbanta (Divination): Drei Männer aus dem Trauerhaus besuchen einen Wahrsager, um zu erkunden, ob alle Riten richtig ausgeführt wurden. | 22. (4,12 Aw) 1989: Eintreffende Schwiegerverwandte nehmen unter Schattenbäumen Platz. Sie dürfen das Gehöft erst nach dem parika kaabka Ritual betreten. | 23. (4,12 An) 1991: Wehklagende Schwiegersöhne, gestützt von Freunden oder Verwandten, betreten das Trauergehöft (Ms).. |
24. (4,15 Gu) 2008 (Wiaga Guuta): Zwei Frauen verputzen das Grab des Verstorbenen, indem sie nass Erdballen auf die Tonschale legen. | 25. (An) 1991 (Wiaga Badomsa): Ein Totengräber hackt ein Loch in die Außenwand, durch das später Bogen und Köcher des Verstobenen geschoben und dann zerstört werden (Dan). | 26. Nachfeier 1991, im Gehöft Anyenangdu Yeri (Wiaga Badomsa): Nachbarn (rechts Atinang) verzehren die letzten Reste des Hirsebiers (Dan). |