SYMBOLOBJEKTE / CODE OBJECTS


Anmerkung: Die Informationen über die einzelnen Symbolobjekte werden meistens in folgender Reihenfolge gegeben: 1. (Stichwort): Buli-Bezeichnung, evtl. zusätzlich Synonyme oder einschränkende Bezeichnungen: Es wurde die gewöhnlich für das Objekt benutzte Bezeichnung eingetragen. Diese kann sich sowohl auf das materielle Objekt als auch auf dessen Bedeutung beziehen. Häufig kann ein Objekt sowohl mit dem Erscheinungsnamen als auch mit seinem Symbolgehalt bezeichnet werden. 2. Deutsche Übersetzung 3. Symbolwert; Bedeutung; Anweisung an den Klienten, falls der Stock auf dieses Objekt zeigt; 4. Name oder Beschreibung des materiellen Objektes, 5. Vorkommen des Objektes in den Wahrsagerbeuteln von Wahrsagern (die folgende Nummer bezieht sich auf die Nummer der Objektauflistungen für die betreffenden Wahrsager, die noch nicht auf dieser Website veröffentlicht wurden); ein Datum bezieht sich auf eine Wahrsagersitzung, in der dieses Objekt zum Tragen kam. 6. (gelegentlich) Hinweise aus der Literatur auf ein solches oder ähnliches Symbolobjekt (Autor unterstrichen).

Verschiedene Erscheinungsformen (z. B. eines Armreifens) mit den gleichen oder ähnlichen Bedeutungen wurden unter a), b), c) usw. aufgegliedert.

Angaben zum Wahrsager Azong durch R. Schott.


bage (Horn): Du musst einem Horn opfern; oder: Horn (yiili) muss bereitgestellt werden (z.B. bei einer segrika); Horn kann auch stellvertretend für das ganze Tier stehen, z.B. Ziegenhorn: du musst eine Ziege opfern; s. auch dung

Abagduok 39: vier Ziegenhörner, Nr. 40: ein Schafshorn

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: Ziegenhorn

Akancheba (Chantiinsa), 13.1.03: Ziegenhorn und Kuhhorn (naab bage)

Akanming 65;

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa), 3.1.03: Ziegenhorn

Akantoganya 34: zwei Exemplare

Alapabe (Badomsa): Sitzung vom 19.8.81: weni yaali dungka

Aleesinoai 31: buuk nyiila oder buuk bage, 32: naab bage (Kuhhorn) Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 4 Exempl.; dung-Opfer

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 naab-yiili (Kuhhorn), 1 padiak-yiila (Schafshorn), 1 buu-yiili (Ziegenhorn)

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: sehr kleines Horn

Anaglalie 21: auch ma-bage

Atiim 7: fünf Hörner von Schafen und Ziegen

Awentok 39

Ayaya 32

Ayomo 29

Azong 3: Schafshorn, posuk

Alapabe19.8.81: weni yaali dungka

 

baano (Wahrsager): dies ist eine Angelegenheit des Wahrsagers;

Metallscheibe des Wahrsagers (auf die der Stock schlägt);

Abagduok 74

 

bang; bang-mieli; nying-bang; wen-bang (Armreif): ein bogluk fordert Armreifen, Klient muss Armreifen tragen etc.; gelegentlich: Automobil

a) Teilstücke eines tordierten Eisenarmreifens, seltener ganze Reifen

Abagduok 58;

Abavarimi 10: Symbolwert auch wa-mieli (verdrehte Angelegenheit)

Akanming 78; Sitzung vom 21.11.88: weni bangka

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 2 Exempl.; ganzer tordierter Armreif, wen-bang

Anaglalie 64: ganzer Reif; 74: tordierter Draht;

Ayaya 26: zwei sehr kleine Eisenreifen;

Azong 9?

Dittmer: Kasena, S. 18: mehrere eiserne Armreifen, vgl. auch: torquierte eiserne Gewandnadel

Rattray Nankanse: S. 315, Nr. 15: assortment of old iron including a bangle

b) vollständiger kleiner Messingarmreif

Atiim 41: offen mit vier Dornen; Atiim 45: drei Teilstücke eines Aluminium-Armreifens (nying-bangsa);

Awentok 43: ganzer Armreif

c) Karabinerhaken

Atiim 44: nying-bang

d) hohler Eisenring

Bakalogu: 20.8.88: bang, hier bezieht es sich auf mein Auto

e) vollständiger Kinderarmreif

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03: ein Kind muss ihn tragen, wenn es einem anderen sehr ähnelt

f) trimetallischer Armreif, normale Größe

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03

 

basi te ko kaasi (wörtl. ‘töten und verderben lassen’) Untergang

Kalebassenstück in Form einer 8 (chincha gungong), wie Sanduhrtrommel (gungong)

Asiakperik 52: am Stab

 

biak (Hund): s. laata

 

bimbaansa wen (Kinder-wen), wen eines Kindes oder für ein Kind, s. “wen”

 

bisa (Kinder), z.B. du wirst viele Kinder bekommen, oder: alle Nachkommen eines Ahnen; vier (oder mehr) aufgereihte Kalebassenkerne (chin-poa-bie; kalsa), auch je 2 an zwei Seiten des Stabes

Abagduok 35: zwei Kerne vom Stab gelöst;

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: 4 Kerne

Akai 36: ein Kalebassenkern mit Loch (gelöst): chin-poabil (du wirst Kinder bekommen); Akanming 5: vier Kerne an einer Schnur (Akm: ein Kern wäre genug gewesen); Sitzung vom 21.1.89: nach Neubau eines Gehöfts wird Ausziehender viele Kinder bekommen; Sitzung 6.8.81: Antippen von ngiak (erster Ahne, hier Ayarik) und bisa: Ayaribisa (alle Nachkommen von Ayarik)

Akantoganya 11: vier Kerne;

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 3 Exempl.; je 4 Kerne; 1x mit 2 Kernen am Stab

Amoak 23.2.08: 10-11 Kerne (kalsa)

Anaglalie 8: vier Kerne am Stab;

Apaabe 1: am Stab: Frau wird Zwillinge gebären; Asiakperik 33: ein loser Kern mit Loch und Faden (gelöst);

Asoji 4.1.89: einmal am Stab, einmal zusammengebunden lose;

Atiim 19: vier aufgereihte Kerne;

Awennyiini (Abusik) 2.1.03: ohne Stab

Awentok 17: vier Kerne

Ayomo 46: vier Kerne;

Rattray Tallensi, S. 357: gourd seed

 

boatik (Kratzen, Schwierigkeit, Probleme) oder jiiruk (Adler); wenn du die Bedingungen nicht erfüllst, wird man dich (wie mit Krallen) ergreifen (und töten), Bestrafung, Unheil, Zerstörung,

a) Fuß des jiiruk-Raubvogels (Adlers?) oder eines anderen Vogels mit Klauen (nuim nang le nyinnyiensa)

Abagduok 69: zwölf Füße (lose)

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: jiiruk

Akai 28

Akancheba (Chantiinsa), 13.1.03: Kralle des jiiruk

Akanchimi 43: Fuß des jiiruk (Adlers?)

Akanming 36: zehn Füße (lose)

Akannagayiri 12: boatik (Zerkratzen)

Aleesinoai 24: auch goatik (Haken)

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 6 Exemplare: Man wird dich ergreifen

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: 5 Expl.

Anaglalie 42: zwei Exemplare

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03, 2 Expl.

Asiakperik 17.2.05

Atiim 62: drei Füße: Unglück

Awentok 29: goatik (Haken)

Ayomo 40: Teil eines Geierfußes

Mendonsa (Diss., Sisala), S. 288: an eagle toe = “if you don’t sacrifice to your father, he will let the eagles scratch you and when in the bush you will kill and only the vultures will eat.

b) Kopf des jiiruk-Raubvogels, oder Schädelknochen

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

Zwernemann: (Kasena, 1964), S. 61: des têtes de poules et d’autres oixeaux

c) kleine Eisensichel auf dem Stab

Akanchimi 53

d) Fuß des cattle egret (goai naapierik)

Akantoganya 38

 

bolim: Feuer, eine "heiße Angelegenheit"

a) ein Stück Schlacke (chiiri) aus einem Bulsa-Rennofen

Abagduok 21;

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

Akai 35

Akannagayiri 39

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03: Ziegenhorn

Akantoganya 22

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 2 Exemplare

Anaglaie 28

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03

Asiakperik 43a: lose

Asoji, 4.1.89

Atiim 55

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03

b) Stück Holzkohle (kaali)

Asiakperik 43b: lose, auch tuila

c) leerer Stab, oben durch Feuer angeschwärzt

Akanchimi 35

d) schwarze Tonscherbe mit 5 Löchern

Ayaya 37

e) chesik-Feuerzeug

Azong 18; auch als bang bezeichnet; falls du Falsches planst, brennt es in dir wie Feuer

 

boning: Esel, Glück, du wirst auf einem Esel reiten; auch allgemein für ‘Tier’ (dung)

Huf eines Esels (boning sabi)

Akanming 40

Asiakperik

Atiim 5: lose

Ayaya 45

 

boosuk (Grabschale aus Ton), oder (seltener) kum-chari; Tod; s. auch kpiok und tibiik

(runde)Scherbe (braun oder schwarz)

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

Akannagayiri 33: lose: Beerdigung; kum-chari

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: 2 Expl.

Asiakperik 28: lose

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03: 5 Exemplare: hier kuub genannt

 

bumbobrim (Verrat), Ausplaudern von Geheimnissen, bumbobroa (Verräter)

a) rechteckiges Alu-Blech mit Kreuzschraffur

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exemplar

b) oben aufgefächerter Halm, darum eine Schnur

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

 

busum-boong siehe miisim

 

buuk siehe dung

 

buuk bage siehe bage

 

buusa (judgement), Schneckenhaus (man urteilt sehr langsam)

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

Asiakperik 17.2.05, auch für lakori

 

buu-yiili (Ziegenhorn), s. bage

 

chagsa (Dreiastgabel), siehe wa-chagsa

 

chagta: Genugtuung, Zufriedenheit, Sattheit

a) Kalebassenscherbe mit waagerecht eingeritzt Linien

Akanchimi 25

b) ? Metall- oder Plastiklöffel: Genugtuung, du wirst genug zu essen haben

Abagduok 36: sieben Metalllöffel und einen Plastiklöffel

c) harte Frucht des dambuuring-Baumes (piuk sunsumi) hat neben “Schwangerschaft” auch oft die Bedeutung “Genugtuung; s. puuk

 

chali tuila (heißes Rennen); große Eile tut not, siehe auch suom

a) meistens ein Hasenfuß: s. suom (Hase)

b) Hundefuß (auch ja-tuila)

meide Hitze (= Krankheit), 3 Expl.

 

cham bakuruk (Schlingpflanze, sp.), Medizin

Akancheba (Chantiinsa), 13.1.03

 

chang (Idiophon), wird zu verschiedenen rituellen Anlässen gespielt

Instrument in voller Größe

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03

 

chari (Tonschüssel, Grabverschluss), s. boosuk

 

chelim: (auch loori) Reise; du wirst eine Reise machen, s. auch tantuok (Sandale)

a) Stück Gummi von einer Schuhsole oder von einem Autoreifen (= Rad?)

Akanchimi 37 ("Badeschuh")

Anaglalie 19: schwarzes Gummi vom Autoreifen: loori

b) hölzernes Garnröllchen (2 Räder)

Garnröllchen nur für sehr weite Reisen, z.B. mit dem Auto oder Flugzeug, (Garnröllchen kann auch ‘Sanduhrtrommel’ bedeuten)

Akanming 82 und 21.8.86: 2 Exemplare; Sitzung 21.8.86: ich werde gute Heimreise haben

Rattray Nankanse, S. 315, Nr 24: bobbin of cotton reel... refers to a sacred grove or to a bagere (shrine)

s. auch bang: Bakalogu

 

chesik: Feuerzeug, siehe auch bolim

a) echtes tradit. Eisenfeuerzeug chesik

Atiim 48

b) umgebogener Löffelstiel

Akanming 75

 

chiik: Mond, Monat, nach oder vor einem Monat

a) eisernes Mondamulett

Abagduok: 2 Exemplare, davon eins als Schuheisen

Akai 12: im Ablauf eines Monats

Anaglalie 11

Awennyiini (Abusik) 2.1.03: Amulett

b) mondförmiges Kalebassenstück (chincha goain)

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

Akanchimi 21: chiikade (in diesem Monat)

Akanming 4; Sitzung 21.8.86: Klient kam vor einem Monat zum Wahrsager

Akantoganya 29: zwei Exemplare

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03: viereckig-länglich

Aleesinoai 10 (am Stab)

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.: auch: Seele; Hexe hat Seele geraubt

Asiakperik 12: am Stab

Ayomo 12

c) Apaabe: Mond wünscht Opfer (sic)

 

chin: Kalebasse, Trinkgefäß;

große Kalebassenscheibe

Akannagayiri 35

Azong 17: ...auf dass du Wasser hast zum Trinken (ain fi taa nyu nyiam)

 

chin-pokbil (Kalebassenkern) Kind: siehe bisa

 

choarima (Kette?), Fesselung?

Kette aus Eisen

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03

 

daam, da-moaning (Hirsebier), nach Tieropfer, um Augen des bogluk auszuwaschen

a) grüne Scherbe einer Bierflasche

Akannagayiri 65: daam nyuka, Trinken von Alkohol

b) kleine Baobabschale: tu-poak;

 

dachoruk: Grabstock (besonders zum Graben eines Grabs), Tod, “sie werden dein Grab schaufeln”

a) ein Stück Holz an einem Stab

Abavarimi 15

b) ein angespitzter Stab

Akanchimi 34

c) oben abgeflachter Stab

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

 

dambuuring: siehe chagta

 

doari (Stock, Stab), jemand verfolgt dich mit einem Stock

a) leerer Stab, aber dicker als die anderen

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

b) Winkelast

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03: auch doaviini (Wurfholz) genannt

 

dok-piika, Dachdecken

Blechstück

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl. Dachdecken mit Wellblech

 

duing (Geier), Sehen aus der Ferne; s. auch boatik

großer Geierkopf

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

Zwernemann: (Kasena, 1964), S. 61: des têtes de poules et d’autres oixeaux

 

duisuk (Löffel): Essen (deka, ngobika), Gesundheit (nying-yogsa); genug Nahrung;

Teil eines Metalllöffels

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: ohne Griff; genug Nahrung zum Essen

Azong 8

 

dunung: Knie; du wirst um Verzeihung bitten müssen; niederknien = dung-kuuma, dung kuuna? auch dunung ku me

a) Knochen der Kniescheibe eines Tieres

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

Akanming: vom Knie eines Huhns: Du musst tun, was der jadok sagt, selbst wenn Du auf den Knien rutscht

Akannagayiri 34

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03

Amoak 23.2.08: (zuerst dung kuuna = ?), You must kneel down;

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: dunung kuima (?); eingekerbter Knochen

b) winkeliges Holzstückchen aus zaaung

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, Exempl.: dung-kuuma; niederknien, sich verbeugen vor

 

dung (Tier, aber i.e.S. nur Ziege, Schaf, Rind): du musst ein Tier opfern;

Tierhörner, auch wenn sie für das ganze Tier stehen, werden unter bage aufgeführt

a) loser Ziegenfuß (oder Schafsfuß)

Abagduok 64: 6 Ziegenfüße und zwei kleine Hufe

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: 2 Ziegenfüße und 1 Schafsfuß

Akanchimi 22

Akanming 33: 8 Ziegenfüße, Nr. 34: ein Schafsfuß

Akannagayiri 27: lose, fünf Exemplare, Ziegenfüße

Akantoganya 33

Aleesinoai 26: buuk, drei Exemplare

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 4 Exemplare Ziege, 1 Schafsfuß

Amoak 23.2.08: steht hier für alle großen Opfertiere

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: 2 Ziegenfüße

Anaglalie 30: zwei Exemplare

Apaabe: zwei längere und drei kürzere Ziegenfüße

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03: Ziegenfuß, 4 Expl.

Asoji 4.1.89: Akanming muss Ziege an mawen opfern

Atiim 8 und 9: 5 Schaf- oder Ziegenfüße, zwei kleine Hufe

Awentok 26: zwei Exemplare

Ayaya 36

Ayomo 50: fünf Ziegenfüße

Alapabe (Badomsa): Sitzung vom 19.8.81; Leander muss Ziege opfern

Abiaya, Akpirik Yeri (Kubelinsa): Sitzung vom 11.8.86: Opfer eines "Tieres"

Rattray Nankanse, S. 315, Nr. 18: foot of a goat: called duoa, beast; it refers to an "offering" or "hunting" or "direction"

b) Kiefernknochen mit Zähnen einer Ziege

Awentok 33: Ziegenopfer

c) Knochen (kobi) eines Ziegenbeins

Azong 40

d) Stück Ziegenfell

Azong 26

e) Huf einer Kuh; nansari (“Huf”)

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09, 6 Exempl.

Akanming: zur geplanten Totenfeier soll Kuh getötet werden; 27.7.84: großer Huf = Stier; kleiner Huf: weibliche Kuh

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: nan-toga; 5 Expl.

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03: nang-seba

Awennyiini (Abusik) 2.1.03: mehrere Expl.

f) rechteckiger, dünner Knochen

Akancheba (Chantiinsa), 13.1.03

 

duok: Wildschwein, Erlegen eines Wildschweins, Stärke (pagrim);

Fuß eines Wildschweins

Akanming 106

Awentok 28: pagrim

Azong 41

 

felika wari (Angelegenheit der Weißen); geh zu einer modernen Krankenstation;

kleine Medizinflasche aus Glas (koalini)

Akanming 92, Sitzung vom 16.11.88: Frau des Klienten wurde von einem Skorpion gebissen; sie soll zur Missionsstation gehen

 

garuk: Stoff, Kleidung, Versprechen guter Kleidung; ein Stückchen Stoff

Anaglalie 78

Azong 23: falls du zustimmst wirst du (schönes) Gewand tragen

 

gebik: Messer, man wird dich töten (wenn du nicht...);

alte Messerklinge

Abavarimi 14

Akanchimi 40: kleines flaches Metallstück mit Dornschäftung am Stab

Atiim 33: 2 Klingen eines europäischen Küchenmessers, eine gezähnt

 

gilima (rundherum): man muss einen Kreis bilden, um zu opfern

a) Stab mit einem Nagel, der sich oben in kurzem Abstand ganz um den Stab legt

Akanchimi 9

b) verchromtes Metallstück mit Loch

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.; viele Leute werden um den bogluk sitzen

 

goai-naab: Buschkuh, Büffel; für Jäger: du wirst einen Büffel töten;

Huf eines Büffels

Akanming 38

 

goai-yaalim: Jagd im Busch

Fruchtkern des kan-gbegi-Baumes (Balanites aegyptiaca?), kan-gbegi namogla

Asiakperik 55: lose

 

goatik (Haken): siehe jiiruk

 

goatik (Sichel), Hexen wollen dich mit der Sichel töten; gebogener dicker Draht

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

 

gong (Kapok-Baum): Wohlergehen, mitunter auch nalim, zu-puusum

Eckstück einer Kapok-Frucht

Akanming 4.9.88: pagrim (Stärke); ‘Wohlstand’, weil Kapok ein sehr großer Baum ist; Du wirst wachsen wie ein Kapok-Baum

Akannagayiri 40: nalim

Alapaabe: 19.8.81: zu-puusum

Aleesinoai 3: zu-puusum

Asoji 4.1.89

Ayaya 39: ganze Kapok-Frucht

 

gora (Kolanüsse): z.B. Kola-Opfer an einen Ameisenhügel, Gastgeschenk

Anaglalie 71: zwei halbe Kolanüsse

Zwernemann: (Kasena, 1964), S. 59: ...des noix de cola, que les clients avaient apportées en payement.

 

gunggong (Sanduhrtrommel): basi le ko kaasi (töten und verderben lassen); Sanduhrtrommel; auch im Sinne von Sprechtrommel: man spricht über dich

a) Kalebassenscherbe in 8er-Form (ohne Löcher): chin-cha gunggong

Asiakperik 52

b) Garnröllchen

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: man spricht weiter über dich; Trommel

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

Mendonsa (Diss., Sisala), S. 281: European thread spool = “if you refuse to sacrifice you will hear the ancestors drumming in front of your house” This means death. The spool symbolizes the gugong drum wich is played at funerals.

c) maschinell gedrechseltes Stück Holz

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

 

guri (Holzhammer) oder teng guri; Totschlagen, Mord (nuru koka); Tanggbain wird dich mit guri töten; tanggbain wird deine Verfolger z.B. (Hexen) mit dem guri töten; oder: Gehöft zerfällt (Mauern werden mit guri eingeschlagen)

kleiner Holzhammer aus Zweig-Gabelung

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: gebogenes Stück Holz; Tanggbain wird dich töten; oder: Gehöft zerfällt

Akanming 47

Aloari 31.7.97: tanggbain wird deine Verfolger mit dem guri töten

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: 2 Expl.

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03, Holz in dieser Form gewachsen, 2 Expl.

Asiakperik 44

Atiim 26

 

gbain, gbang (Fell, Haut): s. jigsika

 

gbang (Buch): s. ngmarisika

 

gbiing: Angst, Sorge, Schlaflosigkeit, angsterregende Angelegenheit; in deinem Kopf gibt es ein Problem; Schrei

a) (eingetrockneter) Kopf des gbiing-Vogels (Papageienart? oder Wasservogel? gelber Schnabel, rote, haarähnliche Befiederung); Vogel schreit oft während der ganzen Nacht

Abagduok 71

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

Akai 29

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03

Alapabe 19.8.81

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03; 2 Expl.

Atiim 28

Awentok 23

Ayaya 10: auch: geschwätzige Person (gbiin-Vogel schreit ständig); Nr. 40: lose

Alapaabe (Badomsa): Sitzung vom 19.8.81: zu-puusum (=su-puurum?)

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

Zwernemann: (Kasena, 1964), S. 61: des têtes de poules et d’autres oixeaux

b) Fuß des gbiing-Vogels

Ayaya 44

c) Frucht wie Vogelschädel

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 2 Exempl.; gbi-yirim; Vogelflug; Vogel sitzt beim Sterben unsichtbar auf dem Kopf des Sterbenden; südghan. Vorstellung

 

gbina (Knoten), s. wa-gbina

 

jadok: jadok-Geist (z.B. der wahrsagende Geist oder Geist eines Buschtieres)

a) ein (längliches) Stück Holz (tinang kpieng)

Akai 16

Asiakperik 31: lose

b) Holz mit geschnitzten Einkerbungen und Muster

Ayomo 38

c) unterer Kieferknochen eines Hundes (biak),

Abavarimi 27: ihr eigener jadok?

d) Eisendraht

Abavarimi 25: an einer Seite spiralförmig aufgerollt

Atiim 54?: zwei dicke kurze Drähte

e) Kopf eines Nilwaran: s. yuk

f) oben mit einer Faser umwickelter Stab

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

g) kleines Stück eines Hirsehalmes

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

 

jadok-nifelni (Fingerring eines jadok): z.B. jadok fordert einen Fingerring

eiserner Fingerring

Abagduok 76

 

jadok-tiim (Medizin eines jadok)

großes Kuhhorn (naab bage)

Asiakperik 24

Rattray Nankanse, S. 315, Nr. 14: small cow horn (doðo or ile)

 

ja-goalini: komplizierte Sache, schwierige Angelegenheit

krummer Stab ohne Symbolobjekt

Akai 20

 

jibta: Last, Ladung, Gepäck, Güter; Reichtum

a) vier zusammengebundene Kalebassenstücke

b) kleiner Tuchbeutel am Stab

Asiakperik 14.8.73: ich werde mit Reichtum nach Deutschland zurückkehren

 

jigsika: Wohlstand, Reichtum; auch nalim oder vayogsim (Erleichterung)

ein Stück Kuhhaut (naab gbain gelik), Assoziation: Häuptlingssitz

Abagduok 49

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

Akai 21

Akanming 54: lose

Akannagayiri 32: lose, zwei Exemplare, gbain

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 2 Exempl.

Apaabe 9

Apindiak 29.9.88: Lederstück auf einer Seite rot gefärbt

Asiakperik 8, langer Streifen an einem Stab

Atiim 13: vier Stückchen (zerbrochen?)

Alapabe (Badomsa): Sitzung vom 19.8.81 (fn41) Klient wird wie ein Häuptling leben

 

jiiruk (Raubvogel; Adler?), s. boatik (Kratzen)

 

jinjanung: Fledermausart; oder kpingkpering (andere Species); oder tuilima (upside down)

Kopf einer Fledermaus (hiermit wird mitunter der Körper des Klienten abgestreift)

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: tuilima genannt (jinjaning)

Akanming 93; 27.7.84: Fi zuk ne tuilim se kpingkpering la: Dein Kopf wird verkehrt herum hängen wie der einer Fledermaus.

Anaglalie 61: zwei Exemplare

 

jiuk (Schwanz, Fliegenwedel), Glück, Fröhlichkeit, Reichtum

Schwanz oder ein Büschel Haare vom Schwanz (jiuk) eines Säugetiers (Pferd, Kuh, Esel)

Abagduok 13: Eselschwanz (boning jiuk)

Akai 17: verbunden mit Häuptlingstum

Akancheba (Chantiinsa), 13.1.03

Akanchimi 41

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03: Schwanz ohne Haare

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.; Schwanzhaare einer Kuh mit miik umwickelt (Bedeutung?); boning jiuk (Eselschwanz): auch für magische Zwecke

Amoak 23.2.08: if you agree, you will sit well

Apaabe 7 und 11: Leute tanzen mit einem solchen Schwanz, Glück

Asiakperik 56: naab-jui fiik (kleiner Kuhschwanz); popientik nangka (excited with gladness)

Atiim 15: you comply with everything

Awennyiini (Abusik) 2.1.03: Schwanzstück

Awentok 21: drei Exemplare, auch: nying-yogsa (Gesundheit)

Ayomo 47

 

juik Mungo, Manguste, du must einem juik opfern (s. auch miisim + juik)

a) Schwanzhaare (?) oder Stückchen vom Mungoschwanz an einem Stab

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: Haare in Achse des Stabes

Akanchimi 27

Anaglalie 36: zwei Exemplare

b) Kopf eines Mungo

Akanming 41; 10.12.88: Klient soll juik als Schrein erhalten

c) Stück Fell des Mungo (mit Band umwickelt)

Ayaya 41

Azong 43: juik ist "Hund" des jadok, der ihn für Erkundigungen ausschickt

d) vollständiges Fell:

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

Asiakperik 17.2.05

Awennyiini (Abusik) 2.1.03: mit dawadawa-Faden umwickelt

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03: Fell mit tordierter Schnur umwickelt

e) Fuß eines Mungo

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03

 

jum-baleerik, jumbaliirik (großer Wasservogel, Reiher?) gierige, dumme Person; vertraue ihr nicht

Fuß eines jum-baleerik

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 2 Exempl.

Ayomo 52

 

kab: Antilopenart, Jagdglück...

Fuß oder Zehe der Antilope

Akanming 105

 

kabong (unerlaubter Geschlechtsverkehr, Ehebruch) siehe wa-sobli (eine dunkle Sache)

 

kagma (Kiefernknochen), eine Hexe / ein Hexer kaut seine Knochen

Akancheba (Chantiinsa), 13.1.03: 2 Expl.

 

kal-benika: langes Warten, oder zupusiung, zupusum; du wirst sehr alt werden

Stück einer Kapok-Frucht (gun-gumi gelik)

Asiakperik 35: lose

Abavarimi 32

Akai 10: du wirst so alte wie ein Kapok-Baum werden

Akanming 55

Ayomo 67

Alapabe (Badomsa): Sitzung vom 19.8.81: du wirst leben, bis dein Haar so weiß ist wie Kapok-Wolle

 

kalsa (Kalebassenkerne), siehe bisa (Kinder)

 

kambieng (Muschelschale): siehe nying-yogsa (Gesundheit)

 

kan chali yogsum: fürchte dich nicht

Kopf des Vogels ngmaaruk

Akanchimi 31

Zwernemann: (Kasena, 1964), S. 61: des têtes de poules et d’autres oixeaux

 

kawuruk (Haustaube)

Kopf einer Haustaube

Ayomo 56

Zwernemann: (Kasena, 1964), S. 61: des têtes de poules et d’autres oixeaux

 

ko(-biamu): koba, natürlicher Vater ("der dich gezeugt hat"; vgl. biam = Geburt)

a) eine oder zwei gezwirnte Schnüre (miik)

Abagduok 2: fünf Exemplare

Abiaya (11.8.86): gedrehte Lederschnur

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: 1 Knoten; am Stab: 2 lose Schnüre mit je einem Knoten

Akai 15, zwei Exemplare, doppelt gedrehte Schnur

Akanming 25; Sitzung vom 8.8.81 (bezeichnet leibl. Vater des Klienten), 6.8.86: auch für Ahnen

Akannagayiri 10: eine Schnur am Stab; Nr. 16: sieben lose Schnüre

Akantoganya (fn 275b)

Aleesinoai 21: lange lose Schnur

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 13 Exempl. mit je einem Knoten, 1 an Stab

Amoak, 14.2.08: Oper an Asik (Ahne)

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: 6 Expl.

Anaglalie 1: zwei Schnüre am Stab; 75: drei lose Schnüre

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03: dein Vater macht sich Sorgen um dich

Asiakperik 1: am Stab (miik-kpak): ko-biamu

Asoji 4.1.89: mehrere Exemplare; Sitzung: Akanming muss seinem Vater opfern

Atiim 16 und 17: fünf Exemplare (z.T. lose): ko oder ko-kpieng

Awentok 19: lose, 5 Exemplare

Ayaya 8: 14 Exemplare: ein oder zwei Schnüre am Stab oder lose

Awennyiini (Abusik) 2.1.03: zwei Expl. mit je einer Schnur

Ayomo 17: zwei Exemplare, dünnere Fäden

Azong 38: Vater wird dich fangen und töten

Alapabe (Badomsa): Sitzung 19.8.81: Klient: ko-biamu; Al: nein! ko ko

Rattray Nankanse, S. 314: a piece of string; "father"

b) Lederschnur oder Darm

Abavarimi 2: Lederschnur um den Stab gewickelt

Akanchimi 10: Ziegendarm; ko-biamu

Akanming 94: zwei gedrehte Lederschnüre vom Stabende hängend

Akantoganya 37: loses gehärtetes Stück Darm

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03: tordiert

Azanggbiok 16.11.88: mi kowa

Akirik Yeri (Kubelinsa): Sitzung vom 11.8.86: ko

c) Öse aus einer miik-Schnur

Aleesinoai 16

d) mittelgroße Kalebassenscheibe

Akancheba (Chantiinsa), 13.1.03: ko wen (Vaters wen)

 

ko-kpieng: Großvater, mitunter auch nur ko (Vater) oder ko ko, kowa kowa (VaVa)

a) großes abgerundetes oder polygonales Kalebassenstück: siehe ngiak (noch älter)

b) Tierdärme um Stab gewickelt

Akanchimi 5: verschieden von Nr. 10 (ko)

c) dicker oder besonders langer an einem Ende loser Faden an einem Stab

Abagduok 10.8.81: Klient zählt Reihe von Ahnen auf; welcher? Scheiben gefragt

Ayomo 18

Apaabe (09): besonders langer Faden: kpilima miik; mit dieser Schnur erwürgen die Ahnen ihr Opfer

d) zwei dicke Fäden am Stab

Abagduok 3: drei Exemplare, ko kpieng oder ngiak ko

Akanming 26: ko ko; Sitzungen: 6.8.81: auf den Vater und VaVa des Klienten (L.A.) bezogen, 20.8.86; in der Sitzung vom 27.8.86 sagt der Klient: ko nna (dies ist mein Vater)

 

koluk (Hoden): siehe masim (Mango-Kern)

 

kui, kunkuri, oder kui tuima Hacke; (erfolgreiche) Feldarbeit oder Anbau (kpari); Arbeit (tuima)

Stück einer alten Hacke oder sehr stark abgenutzte kleine Hacke (kui)

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: Blechstück von einer Hacke

Akai 24

Akanchimi 39

Akanming 69; 20.8.86: Klient will wissen, ob daam kpari erfolgreich ausgehen wird

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03: rechteckiges Eisenstück

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.; kpari a yaali ngandiinta, Anbauen um Nahrung zu erwerben

Anaglalie 29

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03: Fragment einer Hacke

Apindiak 29.9.88

Asiakperik 29: lose

Asoji 4.1.89: recht groß

Atiim 35: 2 Eisenstücke (einer Hacke?)

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03: dreieckiges Eisenstück (von Hacke?)

Ayaya 29

Ayomo 3

Azanggbiok 16.11.88

Azong 12: erfolgreicher Hirseanbau, Gesundheit

 

kum (Tod): siehe dachoruk, kpiok, kuub

 

kum-chari: Grab, s. boosuk

 

kung (Antilopenart): z.B. Erfolg bei der Jagd

a) ein Stückchen behaarte Haut dieser Antilope

Ayomo 61

b) Fuß dieser Antilope

Anaglalie 31: Jagderfolg

 

kungkok (Feder): fliegende Dinge (kingkang pisima), als Belohnung wirst du fliegen;

eine einzelne Feder

Azong 29

 

kutuk (Eisen): Gefahr

a) ein Stück Eisen

Anaglalie 44

b) Aluminium-Scheibe: Anaglalie 43

 

kuub (Tod), Tod, Totenfeier; s. auch kpiok

a) helles Tuchbündel (golung des Toten?)

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl. + 1 am Stab: helles Tuch

b) Tuch

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03; blaues Tuch, auch tapili (Matte) genannt; Totenfeier

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: rotes Tuch; auch tapili (Matte) genannt; Totenfeier

 

kpaam (Öl, Butter) oder jigsi (Schinuss): Problemlosigkeit, Glätte; Wohlstand; Ölopfer

a) leerer Stab mit einem Loch

Akanchimi 27

b) Schinuss

Abavarimi 33: du wirst dich wohlfühlen

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

Akanming

Akantoganya 40: wenn du zustimmst, kannst du dir deinen Körper einfetten lassen

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.: Schinuss ohne Schale

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03: 2 Expl.

Asiakperik 36: SW auch nyingyogsa (Gesundheit)

Asoji 4.1.89: ohne Schale

Awentok 16: ohne Schale

Ayaya 44: ohne Schale

Rattray Nankanse, S. 316, Nr. 30: seed of shea butter (taŋa yofo), signifies "fat", "plenty"

c) leere kleine Salbendose ("Robb"); siehe auch tiim

Anaglalie 55

 

kpa-diak (Hahn): Opfer eines Hahns verlangt; s. auch kpiak (Huhn)

a) Fuß eines Hahns

Atiim 61

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 2 Exempl.

Rattray Nankanse, S. 315, Nr. 19: three cock's feet: a spirit wants a fowl

b) Kopf eines Hahns

Akanming 45

Zwernemann: (Kasena, 1964), S. 61: des têtes de poules et d’autres oixeaux

 

kpajari (aardvark)

Fuß eines Erdferkels

Akanming 87

 

kpakuri (-pak): Stärke (pagrim), Schutz; stubbornness (zuk-koong); ähnlich liiruk (Wasserschildkröte); siehe auch pagrim;

Panzer (pak) einer Schildkröte (kpakuri) oder Wasserschildkröte liiruk

Abagduok 63: zwei Teile vom Panzer der kpakuri; Symbolwert auch nyingyogsa (Gesundheit)

Akai 38

Akanming 53: vier Exemplare der kpakuri; ein Panzerstück liiruk (Nr. 53)

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03: nyiam po (im Wasser)

Akantoganya 30: SW: zu-kong oder zu-pagrik

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.; Stück eines Panzers

Asiakperik

Atiim 12 und 13: oberer und unterer Panzer der kpakuri-Schildkröte (getrennt), Nr. 30: liiruk

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03; zuk-koong = stubbornness

Ayomo 63: kpakuri

Rattray Nankanse, S. 315, Nr. 21: shell of a meŋa (water turtle): good fortune

 

kpaling pagrim: Stärke im Kampf

sambuli-Frucht des Dawa-dawa Baumes

Anaglalie 41

 

kpalung (sp. Raubvogel, Habicht?), gleicher SW wie jiiruk: Sorgen, Probleme

Fuß eines kpalung

Abagduok 70

 

kpiak (Huhn) Opfer (kaabka) eines Huhns wird verlangt; s. auch kpa-diak

Hühnerfuß (kpiak karik), meistens lose

Abagduok 68: neun Hühnerfüße (einschl. Perlhühner?)

Abiaya 11.8.86

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: zusammen mit kpong 18 Exemplare

Akancheba (Chantiinsa), 13.1.03

Akanchimi 26

Akanming 6: am Stab; Nr. 30: neun lose Füße

Akannagayiri 5: am Stab, zwei Exemplare

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03: mehrere Exemplare

Alapabe 19.8.81

Aleesinoai 15: am Stab; Nr. 19: zwei lose Exemplare

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 6 Exempl.

Amoak, 14.2.08: Opfer

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: 20 Exemplare

Anaglalie 46: sechs Exemplare

Apabe: zwei Füße

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03: 8 Expl.

Apindiak 29.9.88

Asiakperik 26

Asoji 4.1.89, mindestens zwei Exemplare; Sitzung: Akanming muss ein Huhn opfern

Atiim 6: fünf Füße

Awennyiini (Abusik) 2.1.03: viele Exemplare

Awentok 25: sieben Exemplare

Ayaya 3: ein Exemplar am Stock, sechs lose Exemplare

Ayomo: 18 lose Füße von Hühnern und Perlhühnern

Azanggbiok 16.11.91

Bakalogu 20.8.88

Akpiak Yeri (Kubelinsa): Sitzung vom 11.8.86: Hühneropfer

Dittmer (Kasena), S. 8 und S. 17: "Füße von Hühnern"

Rattray, Nankanse, S. 315, Nr. 19: one hen's foot (noa'karenga), a spirit wants a fowl

Zwernemann: (Kasena, 1964), S. 59: des os (surtuout des pieds) d’animaux sacrifieé

b) Wirbelknochen eines Huhns

Akannagayiri 8: am Stab

Awentok 31

 

kpiesa (Kette, Fessel): die Ahnen werden dich fesseln (zwingen); Handschellen, Fesseln

a) ein Stück Fahrradkette

Akanming 79

b) Gürtelschnalle aus Metall

Abagduok 48: drei Exemplare

c) eisernes Zahnrad

Abagduok 79

Zwernemann: (Kasena, 1964), S. 61: j’ai vu chez un devin nankana ...des roues dentées

Zwernemann S. 61: roues dentées

d) Öse aus einem Nähkasten

Ayomo 19

e) Kupferring

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

 

kpingkparing (Fledermaus), s. jinjanung

 

kpingkparuk (Borassuspalme): du suchst etwas, das schwer zu erreichen ist

Fruchthälfte

Aleesinoai 30

 

kpio(k): tote Person [für die noch keine Totenfeier abgehalten wurde], s. auch, kum, kuub: Tod

a) ein Stück dunkles Tuch an einem Stab (garu-cha-kpiak)

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: Farbe des Tuchs?

Akai 1

Asiakperik 25: am Stab: schwarzes Tuch mit weißen Linien

Atiim 25: lose

Akanming 17; 6.8.81: zusammen mit wen-Symbol herausgenommen (Abonwari: Ahne ohne Totenfeier); 3.3.89: Vater des Klienten verstorben, noch keine Totenfeier; 27.7.84: Bezug auf meinen (F.K.)verstorbenen Vater

Akantoganya 14

b) weißes oder helles Baumwolltuch (garu-chiak); meistens um Stabspitze gewickelt; Toter in weißem Tuch begraben, Dreieckstuch?

Akanchimi 11: am Stab

Akanming 28

Amoak 23.2.08: um Stab gewickelt

Awennyiini (Abusik) 2.1.03: Tod, tote Person

Ayomo 26

c) dunkelrotes Tuch am Stab

Aleesinoai 20

d) Tuch, Farbe unbekannt:

Abagduok 18

Akannagayiri 1

Abavarimi 6: kum

e) Metallkette

Abagduok 26: 2 Exemplare; "der Tote wird dich fesseln"

f) gebogener Eisennagel am Stabende

Ayomo 42

g) Gürtelschnalle aus Metall

Amoak 23.2.08: attack of ancestors

 

kpiok (retribution) punishment for a committed crime

a) Winkelknochen

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

b) BKS-Schlüssel

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

Zwernemann: (Kasena, 1964), S. 61: j’ai vu chez un devin nankana ...des roues dentées

 

kpong (Perlhuhn): Opfer eines Perlhuhns wird verlangt

a) Fuß eines Perlhuhns

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: zusammen mit kpiak 18 Exemplare

Akancheba (Chantiinsa), 13.1.03

Akanming 31: fünf Exemplare

Akannagayiri 47

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03: mehrere Exemplare

Alapabe (Badomsa): Sitzung vom 19.8.81

Aleesinoai 20

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 6 Exempl.

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: 3 Exempl.

Anaglalie 46: fünf Exemplare

Atiim 7: elf Exemplare

Awennyiini (Abusik) 2.1.03: viele Exempl.

Ayaya 18

Ayomo 54: zusammen 18 Füße von Hühnern und Perlhühnern

Azong 2

Rattray Nankanse, S. 315, Nr. 20: legs of a guinea fowl (kon-kalse)... a spirit wants a guinea fowl

b) Federn des Perlhuhns

Apaabe 19: Federbüschel am Stab

Dittmer, S. 18: ein Federbüschel

 

laata: Gelächter, oder poi-pientik Frohsinn; auch Hundeopfer

unterer Kiefernknochen eines Hundes (biak tapa-yiak kobi)

Abagduok 42: sieben Kieferknochen

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: 6 Exempl.

Akai 39

Akanchimi 1

Akanming 85; 21.1.89: Neubau in Nyansa wird Ausziehenden Erfolg bringen

Akannagayiri 25: zwei Exemplare

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03: 4 Expl.

Akantoganya 32

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 4 Exempl.

Anaglalie 33: vier Exemplare

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03: Lachen oder Hundeopfer; 3 Exemplare + 2 Fragmente

Asiakperik 37+38: lose

Asoji 1.4.89: drei Exemplare

Atiim 21: biak nyina (Hundezähne)

Awentok 34+3535

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03

Ayaya 22: zwei Exemplare

Ayomo 62: Lachen oder Hundeopfer

Bakalogu 20.8.88

Rattray Nankanse: S. 315, Nr. 11: dog's lower jaw (ba-pu-yaga): something about a dog; perhaps sacrifice of a dog

 

liak (Beil): z.B. jemand hat sich mit dem Beil verletzt; Stärke

Beilklinge

Akanming 107

Asiakperik 17.2.05: Stärke (pagrim)

 

lig (abschließen), fi lig: du schließt ab; jemand kommt ins Gefängnis

Vorhängeschloss

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03

 

li(g)-pieluk oder (Pl.) lig-piela (wörtl. weißes Geld) s. nina und ligra

 

ligra (taka): Geld, Geldbesitz, Gelderwerb, finanzieller Reichtum (in Aussicht); Geldverlust, Gelddiebstahl

a) Münze (Metall)

Abagduok 46: elf Ein-Pesewa Münzen

Abiaya 11.8.86: Pesewa-Münze: Ich (F.K.) soll mich durch Geldbetrag an Akanmings Opfer beteiligen

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: Pesewa-Münzen, 7 Exemplare

Akai 33: eine lose 1/2 Pesewa Münze

Akanming 68: eine Ein-Pesewa- und eine Fünf-Pesewa-Münze, z.B. Geldbetrag an Häuptling “wenn jemand deine Frau heiratet”

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03

Aloari (W-Longsa), 31.7.97,1x50 Pesewa, 3x1 Pesewa, 1x100 Cedis

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: 7 Münzen

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03: 17 Münzen, z.T. noch gültig

Asiakperik 58: eine lose Ein-Pesewa-Münze und eine Halb-Pesewa Münze

Atiim 17: vier Münzen der Goldküste mit einem Loch

Awennyiini (Abusik) 2.1.03: viele Münzen

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03: viele Exemplare

Ayaya 23: drei verschiedene Münzen

Ayomo 60: ca. 20-30 Ein-Pesewa Münzen

Azanggbiok 16.11.88: eine kupferne Pesewa-Münze

Akirik Yeri (Kubelinsa): Sitzung vom 11.8.86

b) Kauris, lig-pieluk, s. nina (Augen)

 

liiruk (große Schildkröte):

Stärke (pagrim), Schutz; stubbornness (zuk-koong); s. auch kpakuri (ähnliche Bedeutung)

Akancheba (Chantiinsa), 13.1.03: mehrere Stücke einer liiruk-Schildkröte

Akannagayiri 45: lose, liiruk

 

loeluk oder loeluk biak: Stimme z.B. eines Geistes oder einer göttlichen Macht, Botschaft (z.B. von Ahnen)

a) Strosse (titok liirik) oder Luftröhre eines Tieres meistens um Oberteil des Stabes gewickelt

Abagduok 19

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: auf Stock aufgezogen

Akai 5: über den Oberteil des Stabs gezogen

Akanchimi 46

Akanming 7; Nr. 102 lose, Sitzungen 1986: 5.8.; 11.8.; 20.8.; 27.8.

Akantoganya 35: lose

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03

Amoak 23.2.08

Asiakperik 13: am Stab

Atiim 15: schwarze Haut vom Ziegenhals: "message"

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

Ayaya 20: loses, langes Stück einer Luftröhre

Ayomo 32: am Stab, Nr. 81: lose

b) gelbes Plastikröhrchen

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.; z.B. Ahne verkündet seinen Wunsch

c) Wirbelknochen

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: 2 Expl.

 

logi, loga (Magen), Bauch, Schwangerschaft, siehe puuk

 

logni (Glocke): man wird die Glocke für dich läuten, wenn du nicht zustimmst

kleine Eisenrassel am Stab

Abagduok 12

Akanming: Glocke außen am Wahrsagerbeutel, auch als Symbolobjekt in Sitzungen benutzt

Ayaya 17: einige wena verlangen eine Glocke

Azong 39: Glocke des jadok, so kann er sich nachts melden

 

lok (Köcher), Hinweise auf juka-Totenfeier

Stück eines zamonta-Halmes, der mit Knoten abschließt

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 3 Exempl.

 

loori (Auto, Lastwagen): lange Reise mit dem Bus oder Flugzeug, siehe chelim

 

lo-pirini (piirim= Frucht, log = Bauch), Schwangerschaft

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

 

ma (Mutter), sowohl eigene Mutter (ma-biamu) als auch Mutter eines Ahnen (ngiak ma), Schwangerschaft

a) halb geöffnete harte Fruchtschale von Sterculia setigera (kanpuulum yoain) oder busum-boong; Samenkörner: Kinder

Abagduok 7: fünf Exemplare; auch "tote Frau"; 10.8.81: “Wa ma le nna” (dies ist sein Mutter)

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: mondförmige Frucht

Akai 8: ngiak ma

Akanming 8: zwei Exemplare, auch "Schwangerschaft", 8.8.81: Opfer an Asiks MuMu (ma-bage): ka ma ngiak

Akannagayiri 28 (lose): vier Exemplare

Akantoganya 16

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03: 9 Exemplare

Alapabe 19.8.81: wenigstens zwei Exemplare

Aleesinoai 5: drei Exemplare

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 13 Exempl.; offene busum-boong Frucht

Amoak 23.2.08

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: 2 Exempl.

Anaglalie 2: auch nipok; Nr.5O: vier Exemplare

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03: 5 Exemplare

Apindiak 29.9.88

Asoji 4.1.89: zwei Exemplare; "nipoowade"; mit siuku (Weg): mawen am Weg

Asiakperik 4: ma-biamu

Atiim 20: drei Exemplare

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03

Ayaya 27

Ayomo 14: zwei Exemplare; SW ma oder nipok

b) große Kalebassenscherbe, abgerundetes Rechteck

Amoak, 14.2.08: ma-chinchiak, Mutter, die dich geboren

Awentok 5: zwei Exemplare, eins davon mit eingeritzten Längsstrichen

c) runde Kalebassenscherbe mit Loch

Akancheba (Chantiinsa), 13.1.03

d) Haut am Stab

Azanggbiok 16.11.88: poowa ma-biika; Klient Akanming kannte Symbol nicht

 

ma-bage: Schrein einer Ahnin

runde Topfscherbe mit Loch (takabi gilini le voain)

Asiakperik 27: am Stab

 

masim (Süße): Sorgenfreiheit, Problemlosigkeit: s. auch kambieng und yuk

a) Frucht des kangbegi-Baumes

Anaglalie 53

b) Mango-Kern

Aleesinoai 28: SW auch koluk (Hoden)

c) Fruchtscheibe vom kogluk-Baum

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03: Scheibe schwarz, gerippt,

 

mi-barim (rope for catching), Ahnen werden dich mit Seil erwürgen;

Schnur

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.: ca. 0.5 m lang

 

miik darika (verworrene Schnur): Kampf

verworrenes Drahtknäuel

Anaglalie 68

 

miisa (Schnüre), der Geist wird dich fesseln, s. auch mi-barim

geflochtene Frauenhüftschnüre

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03

 

miisim: Bitterkeit, Krankheit, oder yuem (Krankheit), Schwierigkeit, Schmerzen im ganzen Körper

a) Frucht des busum-boong-Baumes (Piliostigma thonningii? Bauhinia reticulatat?)

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: 2 Schotenstücke von busum-boong

Akai 14

Akancheba (Chantiinsa), 13.1.03: Teilstück der Schote, 2 Exempl.

Akanming 91; “dir wird es wohl nur schwerlich gelingen”

Akannagayiri 37: zwei Exemplare

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03: Schote, Schmerzen im ganzen Körper, 2 Expl.

Akantoganya 24: zwei Exemplare

Anaglalie 40

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03

Atiim 59

Awentok 10: zwei Exemplare, auch nying-tuila

Ayomo 59: lose

b) Stück Baumrinde

Abagduok 54

c) glockenförmiges Kalebassenstück

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03: Bitterkeit

d) Stück Leder

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03: Krankheit

 

miisim ale juik: Bitterkeit und Mungo

busumboong-Schote (=miisim) und Mungo-Schwanzhaare an einem Stab

Akantoganya 18

 

moai pielu (moai= Stauteich; pieluk= hell): all deine Probleme werden verschwinden

kleiner loser Kieselstein, der im Teich gefunden wurde

Akanming 95; 2.10.88: Kieselstein auch nyiam (Wasser) genannt

 

nááb (-sabi), nan-toga (?): Kuhopfer, Kuhtötung; Kuhhuf (naab-sari); siehe dung e) (Tier)

 

nààb (Häuptling) Häuptling oder Häuptlingstum

a) gelbe zylinderförmige Perle, siehe auch nalim (nabiin-soruk)

Anaglalie 48

b) Stück eines Kuhfells (gbang)

Aleesinoai 4

 

nááb-bage: siehe bage

 

nááb-gbain (Kuhhaut): siehe jigsika

 

naawen (Gott): Gott wird dich fassen oder zwingen

Kuhhorn (na-nyili oder na-yiili-bage)

Akai 40

 

nabiin Häuptlingstum; Majestät, Würde; reiche Person

a) rotes Stück Tuch am Stab

Akanchimi 50

b) rote Perle

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03

 

nabiin-soruk: siehe nalim

 

nalim: Schönheit, Wohlgefallen, Wohlergehen, vgl. auch vayogsim und nying-yogsa

a) kleines rotes Faserbüschel

Akai 3

b) rotes Tuch

Akanming 1

Akannagayiri 91

Akantoganya 13

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl. + 1 an Stab

Amoak 23.2.08: um Stabspitze gewickelt; “alles o.k.”

Anaglalie 7: am Stab, Nr. 66: lose

Ayaya: zwei lose Exemplare

c) Rosetta-Perle (nabiin-soruk biri)

Abagduok 11: drei Perlen an einem Stab

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: kann auch ni-nyiam (Tränen der Freude) bedeuten

Akai 23

Akannagayiri 24: drei lose Exemplare

Aleesinoai 11: eine Perle am Stab

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 2 Exempl.

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03

Asiakperik 7: am Stab

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03

Ayaya 16: eine vollständige Kette

Ayomo 31: am Stab, 80: lose

Azong 25: du wirst leben wie ein Häuptling

d) braun-rote Perle

Ayaya 34

e) nabiin-soruk-Kette aus Fruchtkernen

Bakalogu 20.8.88

f) Kauri-Schnecke (lig-pieluk): s. nina

Asiakperik 49: lose

g) "Stab" aus dickem Aluminiumdraht

Abagduok 20

h) grüne Plastikkugel

Atiim 81

i) rotes Stück Plastik am Stab

Aleesinoai 12

j) glänzende Gürtelschnalle

Akannagayiri 30

k) Eckstück einer Kapok-Frucht, gong

Akannagayiri 40

l) "shaving stick" (?)

Azong 14

m) rundliche Frucht unbekannten Namens

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

n) rote Plastikschnur mit Knoten

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03

o) blaue Kugelschreiberkappe: Schönheit, Sorglosigkeit

 

nalim ale chim jibta (Schönheit mit einer bösen Last)

ein kleines Bündel

Ayaya 42

 

nanpaga: Streit, Diskussion

a) kanbegi Frucht

Akancheba (Chantiinsa), 13.1.03

b) sternförmiges Kalebassenstück (chincha-tulima)

Asiakperik 10: am Stab

 

nansiung (Gehöfteingang): Angelegenheit des eigenen Gehöftes (nansiung wie)

a) großer Kalebassenring (chinchiak le voain), meistens am Stab

Abagduok 16: ein Exemplar am Stab, eins (Nr. 33) lose

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: 2 Expl.

Akai 9 (in Stücke zerbrochen)

Akanming 21 (auch in Sitzung vom 27.8.86)

Akannagayiri 2

Akantoganya 12

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 2 Exempl.; Loch= Eingang

Amoak 14.2.08: Hausangelegenheiten

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: 3 Scherben ergeben ganzen Ring

Anaglalie 32: vier Exemplare

Apindiak 29.9.88: Akanming: "mi le kala" (ich wohne [hier])

Asiakperik 9: zwei Exemplare (eins an einer Seite etwas abgeschnitten)

Asoji 4.1.89

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03: 5 Exemplare

Ayaya 51: lose und zerbrochen

Azanggbiok 16.11.88

b) Ausführung in Eisenblech

Akanchimi 37

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03: 2 Expl.

c) großer Gummiring

Akannagayiri 2

d) geschlossener Henkel einer Tasse

Abiaya 11.8.86

e) Teil einer Fahrradpedale

Akancheba (Chantiinsa), 13.1.03

 

nansiung nyono (wörtl. Eigentümer des Tores) einer der ersten Ahnen (des Gehöfts?)

großes Kalebassenstück

Awentok 4

 

nan-toga (Kuhhuf), s. dung

 

nantuok (Sandale, Schritt) oder nang (Fuß), Reise, Fußmarsch; s. auch chelim: lange Reise mit Fahrzeug (Garnröllchen = Räder)

gewinkeltes Holzstück (duok) in der Form eines Fußes (nang)

Abagduok 86

Abavarimi 13: am Stab

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: gebogenes Holzstück, Fuß

Akai 11

Akanming 46; 21.1.89: Klient kam zu Fuß von Sandema-Nyansa

Akantoganya 23

Aloari (W-Longsa), 31.7.97: nan-siuk or nan-chelinsa

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.: nantuok (Fußsohle, Fuß), Bedeutung: Reise

Asiakperik 32: lose

Atiim 8

Awennyiini (Abusik) 2.1.03: nang (winkliges Holzstück)

Ayomo 4

Azong 28: nantuek

 

nang (Fuß), s. nantuok

 

napierik (cattle egret): die Leute wollen deinen Sturz

a) Kopf des cattle egret mit Schnabel

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03: mit langem Schnabel; Symbol hier zu-puusum genannt

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: mit langem Schnabel; Symbol hier zu-puusum genannt

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03

Zwernemann: (Kasena, 1964), S. 61: des têtes de poules et d’autres oixeaux

b) Fuß des cattle egret

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: 2 Expl.

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03

 

nasaarik (Europäer, Christ, “Nazarener”); europäische Bildung

a) dreieckiges Messingblech mit einer Nummer

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

b) Steuermarke mit Schrift

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

 

na-yiili-bage (Gottes Horn), siehe naawen

 

nientik (spez. Amulett), wie wirkliches Amulett, aber aus Blech

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03

 

nifelni (Fingerring): Schrein verlangt einen Fingerring, s. auch bang genannt

Fingerring

Akancheba (Chantiinsa), 13.1.03: Fingerring aus einem Fahrradersatzteil; Wahrsager setzt Ring auf

Akanming 98; 21.11.88: “bang le nna”; später: “wen-nifelin”; Anweisung: Klient soll wen-Fingerring tragen

Ayaya 25: zwei Messingfingerringe

 

nina (Augen), auch lig-pieluk (Pl. lig-piela, Kauri-Geld). Auch wenn vom Wahrsager für eine Kaurischnecke nur eine Bedeutung genannt wird, so können sie doch drei Bedeutungen haben: 1. Augen: du wirst alles sehen, (oder:) sei wachsam, 2. Kaurischnecke: in der Bedeutung “Geld” s. ligra; 3. nin-nyaama: übernatürliches Sehen einer Hexe; durchlöcherte Kauris verweisen jedoch immer auf Hexerei (als 4. Bedeutung für Kauris vereinzelt auch “Schönheit”, nalim)

Kaurischnecke:

Abagduok 78: ein loses Exemplar

Abavarimi 22 Kauri oder Auge

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: 3 Expl.

Akai 26

Akanchimi 2: auch nin-yaama

Akanming 13: zwei Kauri am Stab, Nr. 48: 18 lose Exemplare

Akannagayiri 29 (lose): 24 Exemplare: nimbiri oder ligra, Nr. 3: nin-nyaama

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03: 2 Expl.

Aleesinoai 9

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 2 Exempl.

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: sehende Augen, Hexerei

Anaglalie 6: vier Kauris an einem Stab: nina; Nr. 38: sieben Kauris mit einer Schnur verbunden + zwei lose Kauris

Apaabe 26: vier lose Exemplare

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03: witchcraft, 4 Expl.

Asiakperik 49: mehrere lose Kauris; SW auch nalim (Schönheit), s. nalim

Asoji 4.1.88

Atiim 17: eine lose Kauri

Awennyiini (Abusik) 2.1.03: 2 Expl.

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03: Bedeutung: Geld und Augen

Ayaya 7: nina

Ayomo 36 zwei Kauris am Stab, 6 lose Exemplare

Azong 36: Augen des jadok

Rattray Nankanse, S. 315, Nr. 23: A bunch of cowries, called nin-bisiga, literally "seeing"; you will see something good or bad

 

nin-muna, nin-muning, rote Augen (Ärger, Zorn, Neid, etwas Ernsthaftes), nin-doma Augenschmerz; nim-biok (böse Augen); ernstes Problem

a) roter Fruchtkern (bi-moain)

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: zwei rote Bohne des bie-Spiels, ernstes Problem

Akanming: 4.9.88: ni-mun le nna (das sind rote Augen); 27.7.84: symbolisieren auch Kolanüsse

Akantoganya 20

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, rote Bohne des bie-Spiels; Neid

Anaglalie 56

Asiakperik 39: lose

Ayaya 35: nin-bie

Azong 15

b) rötlicher leerer Stab (ngieng moain): Enden aufgesplissen

Asiakperik 39

c) rotes Stückchen Stoff

Apaabe 2

Atiim 32

d) kleine rote Perle am Stab

Abavarimi 23

Ayomo 35

e) Stück roten Plastikschlauchs

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

 

nin-nyama (sehende Augen), Hexerei, Hexe(r) (sakpak) s. auch nina

a) Kaurischnecken: siehe nina

b) (zwei) Kauris mit Löchern (lig-pieluk le voana)

Asiakperik 48: am Stab

Awentok 40: zwei Exemplare

Dittmer, S. 18: eine Handvoll Kauris mit weggeschlagenem Rücken

 

nin-nyiam (Träne, wörtl. Augenwasser), jemand wird sterben

a) Kalebassenscherbe mit 2 Einritzungen (= 2 Tränen)

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

b) Rosetta-Perle

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03

 

nipok (Frau) oder nipok vuuk (lebende Frau): Angelegenheit einer (lebenden) Frau

größeres meistens rundliches oder glockenförmiges Kalebassenstück (meistens am Stab), s. auch nipok-ngiak

Abagduok 31: 6 Exemplare, SW auch nipok wen (wen einer lebenden Frau), auch nipok wen

Abavarimi 11: auch für gestorbene Frau, die noch keinen Schrein (ma-bage) hat

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09, 3 Expl.: kann auch ngiak bedeuten

Akancheba (Chantiinsa), 13.1.03: rechteckige Scheibe mit abgerundeten Ecken

Akanchimi 6: eher rechteckige Scherbe

Akanming 23; 13.5.89: nipok vuuk: Frau des Klienten hat Kind geboren; + 5 lose

Akannagayiri 23 und 7: sechs lose Exemplare;

Akantoganya 2: zwei Exemplare mit eingeritzten Querstrichen

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03: 7 Exemplare

Aleesinoai 8: drei Exemplare

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.; ganze Figur einer Frau wurde in das Kalebassenstück mit einem Pfeil eingeritzt; 2 an Stäben: mit kleiner Einritzung?

Amoak 23.2.08: Frau

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: lebende Frau; 4 Expl.

Anaglalie 25: verheiratete Frau; z.B. Klient will heiraten; Nr. 67: drei lose Exemplare

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03: viereckige Kalebassenscherbe

Atiim 24

Awentok 2: zwei Exemplare, davon eins mit eingeritztem Schachbrettmuster

Ayaya 2: vier Exemplare (am Stab und lose)

Ayomo 15

 

nipok biisa (Brüste einer Frau): Bezug auf eine lebende Frau, z.B. Frau ist krank;

zwei rundliche Kalebassenstückchen (am Stab)

Apaabe: zwei Exemplare; "everything is alright", oder Frau ist krank

Rattray Nankanse, S. 315, Nr. 6: two broken pieces of calabash (wane): referring to "woman"

 

nipok ngiak: Ahne einer Frau, s. auch nipok

großes Kalebassenstück

Akannagayiri 23

Awentok 3: mawa mawa (MuMu)

 

nipuuk (Dank, Applaus) oder (Pl.) nipuuta oder jiam-teka (Danksagung), Händeklatschen

zwei kleine, (mit einem Faden aufgereihte) runde oder längliche Kalebassenstücke (chin-cha-fiik gilima)

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

Akanming 14: (nag nipuuk = Beifall klatschen), Kalebassenstückchen längliche Rechtecke

Akantoganya 17 (am Stab)

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

Anaglalie 12: nipuuta

Asiakperik 50: am Stab

Atiim 22: an längerer Schnur vom Stab herabhängend, 2. Bedeutung: zweiter Besuch beim Wahrsager

Ayomo 9: nur 1 Kalebassenstück (eins verloren)

 

ni-yaara (leere Hände) oder jogka (Fehlen) oder wa-galing (unklare Sache)

Stab ohne Symbolobjekt (nieng-koruk = leerer Stab)

Abavarimi 34: Friede

Akanchimi 45: gerade Linie oder gerader Pfad

Apaabe: zehn leere Stäbe

Asiakperik 57: ni-yaara oder joka

Atiim 1: wa-galing (goaling), du must weiter suchen; fünft leere Stäbe

Ayomo 48: drei leere Stäbe (gelöst)

 

nkoya (Vogel sp.; Scotornus climacurus), Todesvogel, Tod

Schädel

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03

 

noa-boari (viele Münder), siehe noai

 

noa-goatik (goatung), hakenförmiger Schnabel; jemand hasst dich; Flüche kommen zu dir zurück

a) Schnabel des padierik [h h h] Vogels;

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

b) Kopf des Nashornvogels; tulin tulik

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

Zwernemann: (Kasena, 1964), S. 61: des têtes de poules et d’autres oixeaux

 

noai (Mund) oder noai po wie (Angelegenheiten, die zur Diskussion stehen) oder nurba noai (die Leute reden) oder nanggbain (Mundhöhle) oder noa-boari (viele Münder); "Dorfklatsch", na-biuk (böses Gerede); man redet über dich oder diese Angelegenheit (nicht öffentlich, sondern geheim)

a) gezähntes Kalebassenstück (chincha nyina), oft dreieckig oder halbkreisförmig, z.T. nur einen Einschnitt

Abagduok 1: 2 halbreisförmige Exemplare, eins nur mit einem Einschnitt

Abavarimi 17: am Stab, länglich mit nur einer Einbuchtung

Abiaya

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: ohne Zähnung? 3 Expl.

Akanchimi 13: zwei Exemplare, nanggbain

Akanming 20

Akannagayiri 20: vier lose Exemplare

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03: auch noa-chagsa, 2 Einkerbungen; als noa-boari: mehrere Einkerbungen

Aleesinoai 7: 1 Scheibe mit mehreren Zacken, eine mit nur einer Einkerbung

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 2 Exempl.; kleine Einkerbungen an der Schmalseite, na-biuk (böses Gerede)

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: noai boari; 2 Expl., bei einem Einkerbungen am Stab

Anaglalie 13

Apaabe 3: ninoa (=nurba noai), dreieckig

Asiakperik 16

Atiim 28: dreieckig

Awennyiini (Abusik) 2.1.03: noai-boari

Ayaya 4: drei gezähnte Exemplare

Ayomo 13: 2 Exemplare

Akirik Yeri (Kubelinsa): Sitzung 11.8.86

b) Plastikscheibe mit vielen strahlenförmigen Fransen

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.; noa-boari; Gerede vieler Menschen bringt dich in Schwierigkeiten

c) Schnabel einer Taube (nanggbain)

Akanchimi 3: 2 Exemplare

d) Kalebassenstück mit einer Kerbe

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03

 

noai oder dueni noai: Gelübde (ablegen)

a) Eisenring

Abavarimi 8

b) gegabelter Holzstab

Abavarimi 7: Gelübde an ein teng

c) Kalebassenstück mit einer Einkerbung

Amoak 23.2.08

Awentok 1

d) auf den Stab aufgezogener Kopf eines Perlhuhns

Ayaya 6: duen noai

Zwernemann: (Kasena, 1964), S. 61: des têtes de poules et d’autres oixeaux

 

noai yeng (ein Mund): Kooperation, Zusammenarbeit

Kalebassenstück, eine Seite eine Einkerbung

Akanming 24

Akantoganya 8

 

nur boari: viele Menschen

gezähntes Kalebassenstück

Akantoganya 5

Anaglalie 47

 

nur moaning (roter Mensch): Afrikaner mit hellbrauner Hautfarbe

a) roter leerer Stab

Akanchimi 52

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

b) orange-farbener Kugelschreiber

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

 

nuru koka: Tötung eines Menschen, Mord: s. guri

 

nur soblik (wörtl. schwarze Person): böser Mensch, dunkelhäutiger Mensch

a) blaues Tuch um Stabende

Anaglalie 5

b) schwarzer Stab ohne Objekt

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

Amoak 23.2.08: schwarzer Mann

 

nut (engl.; Eisenmutter), ins Gefängnis bringen

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03

 

nga-diinta (good luck)

Kopf eines wuuri (Waran)

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03

 

ngandiinta (Nahrung, Essen) SW: (reichliche) Nahrung, Hirse, Opfer von Hirsewasser

a) Stück eines leeren Maiskolbens (cholimbein)

Abagduok 37

Abiaya; Akirik Yeri (Kubelinsa): Sitzung vom 11.8.86: bogluk verlangt Hirsewasser

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

Akai 18

Akancheba (Chantiinsa), 13.1.03: 4 Exempl.

Akanchimi 57: am Stab

Akanming 60; in Sitzungen vom 5.8.86 und 27.8.86

Akannagayiri 43 (lose)

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03

Akantoganya 36

Alapabe 14.8.73

Aleesinoai 22

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 4 Exempl.

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: 2 Expl.

Apaabe (043-17): Opfer von Hirsewasser

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03

Asiakperik 18: lose

Asoji 4.1.88: Klient Akanming muss tengkuk Hirsewasser opfern

Atiim 3: fünf Exemplare; Nahrung, reiche Ernte

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

Awentok 15: vier Exemplare

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03: 6 Exemplare

Ayaya 15: zwei Exemplare

Ayomo 16

Azanggbiok 16.11.88

Azong 20

Mendonsa (Diss., Sisala), S. 281: A corn cob = “if you apologize god you will get food to eat”

Rattray Nankanse, S. 315, Nr. 8: kareyen dibre: signifying "food"

b) voller Hirsekolben (viele Körner lose)

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03

Zwernemann: (Kasena, 1964), S. 61: ...des tiges de mil

 

ngan-melima (verwickelte Dinge); sie verwickeln dich in eine Angelegenheit

Schnur um Stab gewickelt (ähnlich jadok)

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

 

ngan-pagra (schwere Dinge); Mühsal

Akancheba (Chantiinsa), 13.1.03

 

ngauk (Krokodil), Stück Krokodilhaut, z.B. als jadok

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

 

ngiak oder ko-ngiak (ko-kpieng): Ahn, Urahn, der vor längerer Zeit gelebt hat; Gründer eines Liniensegmentes

a) großes, leicht ovales oder polygonales Kalebassenstück (chincha-kpieng)

Abagduok 15: am Stab, fast rund; 34: lose, länglicher, beide ngiak

Abavarimi 3: ko-kpieng

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

Akai 7: ngiak

Akancheba (Chantiinsa), 13.1.03: 2 Exempl.

Akanming 2: fast rund: ngiak

Akantoganya 19: ngiak (ko + ma)

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.: ko-kpieng

Amoak 23.2.08

Anaglalie 80: großes Stück mit Knoten, kowa kowa

Asiakperik 2: ko-kpieng

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03: 5 Exemplare

Ayaya 9: ko-kpieng

Ayomo 1: ko-ngiak

b) eckige Kalebassenscherbe

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: groß, eckig

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03:dreieckig

c) runder Kieselstein

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

 

ngiak-ma (Mutter eines Ahnen)

große ovale Kalebassenscherbe, an einer Seite abgeflacht

Akai 22

Akanchimi 2: Mutter oder Mutter eines Vaters (Ahnen): fi ma, fi ko ma

Akanming 3; Sitzung 6.8.81: Schreine (ma-baga) der Mütter von Agbana und Ayarik (Badomsa)

Rattray Nankanse, S. 315, Nr. 5: a piece of pumpkin shell (pum-pum pɛkɛ): symbolizing "mother"

 

ngoadi (steaming pot); zur Herstellung von Medizin; rituelle Ausräucherung usw.

schwarze Scherbe

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03:

 

ngmarisika (das Geschriebene) oder ja-ngmarisim (geschriebenes Ding): Verkehr mit staatlichen Behörden, Schulen, Gerichten; Briefe, “du musst Steuern bezahlen”

a) rechteckige Blechmarke mit Inschrift, z.B. BUILSA

Akai 32: ja-ngmarisim, Soldatenmarke oder Steuermarke, "BUILSA 1954-58"

b) rot-braune, runde Steuermarken

Abagduok 51: vier Exemplare

Atiim 1: drei Exemplare, Aufschrift BUILSA

Akanming 62: Aufschrift SANDEMA 1971; SW: Gericht

Asiakperik 17.2.05: rautische Steuermarke (“Builsa 1939): du musst Steuern bezahlen

c) kleines Bleistiftende (rot)

Akanming 61: etwas wird gegen dich geschrieben; auch “Schule” und “Lehrer” (z.B. für Mr. Leander Amoak); 4.9.88: “penwade”

d) Kopf einer Krähe: sie hat einen weißen Hals (Kragen), “white-collar-job”?

Akanchimi 15: "office work"

Zwernemann: (Kasena, 1964), S. 61: des têtes de poules et d’autres oixeaux

e) Kappe eines Kugelschreibers

Anaglalie 62: auch gbang (Buch)

f) Radiergummi

Ayaya 50

g) zwei zusammengebundene Holzstückchen; eins mit Brandverzierung

Akantoganya 41: auch wa-paala

h) langer Kugelschreiber mit Kappe

Akanming 2.10.88

Asiakperik 17.2.05: Schulbesuch

i) ovale Kalebassenscherbe mit eingeritztem Schachbrettmuster: Schreibsachen

Amoak 23.2.08

j) Stab: oben kleine längliche Einkerbungen: “jeder Fehler wird aufgeschrieben”

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

 

nyaasung (glass); Stückchen Glas (nyaasung): Augen des jadok, die alles sehen

Azong 35

 

nyina (Zähne): “things must be chewed”

Kalebassenstück mit 2 Ausbuchtungen

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03

 

nying-bang (Armreifen): siehe bang

 

nying-miisim (saurer Körper) Stück Fruchtschale vom busum-boong-Baum

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 2 Exempl.

 

nying-tuila, nying-doma, nying wula oder tuem Krankheit; s. auch miisim

a) meistens rundliches Kalebassenstück mit kleinen Löchern (chinchiak le voana)

Abiaya, Akirik Yeri (Kubelinsa): Sitzung vom 11.8.86 (sickness); Scheibe in einem Mittelloch über den Stab gezogen

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

Akanming 18; 2.10.88: doma (Schmerzen)

Akantoganya 4

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03

Aleesinoai 2: zwei dreieckige Stücke mit vielen Löchern

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 2 Exempl.;

Amoak 23.2.08: oval

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03, 2 Expl., eins eckig

Anaglalie 10, Nr. 17: mit 4 Löchern

Asiakperik 11: am Stab; 17.2.05: auch für kath. Klinik

Asoji 4.1.89: dreieckiges Stück

Awentok 7: rechteckiges Stück mit zwei Löchern

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03

Ayaya 14: lose, zwei Exemplare

Ayomo 10: 2 Exemplare

b) durchlöchertes Blech

Atiim

c) flacher Plastikring

Abagduok 47

d) roter runder Fahrradreflektor

Akanming 81

e) Schnur um Stab gewickelt

Aleesinoai 1

f) dünner Flügelknochen eines Vogels (nuim kingkangi kobi), V-förmig (vgl. wa-melinsa)

Asiakperik 47: am Stab, nying-wula oder ziek (Problem)

g) leerer Stab hat oben einige Einkerbungen

Akanchimi, 13.8.86

h) poröser Stein

Asiakperik 17.2.05: auch für kath. Klinik

i) durchlöcherte weiße Plastikscheibe

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

j) Knochen

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03: 3 Expl.

 

nying-yogsa oder yogsim Gesundheit

a) Muschelschale (kanbieng pak)

Abagduok 44: 5 Exemplare

Abavarimi 28

Abiaya, Akirik Yeri (Kubelinsa): Sitzung vom 11.8.86: Gesundheit und Wohlstand (nach einer Krankheit)

Akanchimi 58

Akanming 72: Gesundheit und Segen

Akannagayiri 44

Akantoganya 28: yogsim

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 2 Exempl. kambieng + 1 austernähnliche Muschel

Anaglalie 63: drei Exemplare

Asiakperik 6: zwei lose Exemplare

Asoji 4.1.89: drei bis vier Exemplare

Atiim 11: auch Schönheit (nalim); 1981 viele zerbrochene Stücke

Ayaya 24: Austernschale?

Ayomo 5 und 75: auch nalim

Azanggbiok 16.11.88: nying-yogsa

Azong 7

Mendonsa (Diss., Sisala), S.281: A sea shell = “agree to do this and you will sit in the shade”

b) Schneckenhaus

Akannagayiri 42: nyingka-yok

c) Schinuss (jigsi-biri) siehe auch kpaam

Asiakperik 36: lose

d) flacher, glatter Stein (tain salini); Symbolwert auch saalim, Glätte, Problemlosigkeit

Asiakperik 54: lose

Atiim 13: zwei Exemplare; SW: "smoothness"

Ayomo 76: roter flacher Stein

 

nyomsika: Sorge

Kopf eines Singvogels (nuim zuk)

Asiakperik 19: am Stab

Zwernemann: (Kasena, 1964), S. 61: des têtes de poules et d’autres oixeaux

 

nyue-pasa (kasa?), ‘spoilt nose’; Krankheit, man will dir das Leben (den Atem) nehmen

rechteckiges Stück Aluminiumblech

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

 

nyueri (Nase), siehe nyuevuuri

 

nyuisa (Rauch): etwas passiert, aber du kannst es jetzt noch nicht sehen

blauer Faden am Stab

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

 

nyuvuuri: (wörtl. atmende Nase); nyueri, langes Leben

a) Frucht des ninang-Baumes (Sclerocarya birrea) mit 2 Löchern (ninang biri le voana)

Abagduok 32

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: ninami-Frucht; 2x

Akai 13

Akanchimi 4: Atem, Leben

Akanming 27

Akannagayiri 26: zwei lose Exemplare

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03

Alapaabe 19.8.81: Leander wird lange leben

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

Amoak 23.2.08

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03

Anaglalie 82: zwei Exemplare

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03

Asiakperik 62

Asoji 4.1.88

Atiim 11: 2 Exemplare; die beiden Löcher sind Nasenlöcher

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03

Ayomo 25

b) Kalebassenstück mit zwei Löchern

Anaglalie 16: zerbrochen, am Stab

c) durchlöcherte Frucht

Awennyiini (Abusik) 2.1.03: nyueri

d) Oberteil eines Rasierapparates

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03

e) Gürtelschnalle

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03

 

paasika: Betrug

Fasern um ein Stückchen Haut

Akanchimi 18

 

pagrim: Stärke, Kraft, Energie (auch im magischen Sinne)

a) Rippenknochen eines Säugetiers (dung kobi) oder Gelenkknochen

Abagduok 48

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: Knochen

Akanchimi 48; auch eiserner baan-doa (Wahrsagerstock) verkörpert pagrim

Asiakperik 61

Ayomo 39: hohler Rundknochen

b) gebogene kleiner Stock (doari), wie Spazierstock

Abavarimi 20: Stärke und Ruhe

c) Stück Aluminiumblech

Abagduok 45

d) glasierte Topfscherbe (takabi), Steingut?

Akanming 71: 18.10.88: steht für F.K.; 13.5.89: Neugeborenes Kind des Klienten ist gesund und stark: biika ta pagrim

e) Fuß eines Wildschweins (duok)

Awentok 28

f) Zahn eines Ebers

Awentok 36

g) Eisenteil

Abiaya, 11.8.86: kleines Eisenrohr von Kfz.

Akancheba (Chantiinsa), 13.1.03

Akannagayiri 31: zwei lose Exemplare

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03: Eisenscheibe

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.; massives Eisen

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: Eisenring

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03: Eisenschraube und Eisenmutter, 3 Expl.

Azong 11

h) Teil einer Baumschote

Ayaya 30: nan-pagra

i) Panzer einer Schildkröte (kpakuri)

j) Aluminiumkegel (wie Schmelzkegel mit Griff)

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

k) eiserner Flaschenöffner

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

l) Vorhängeschloss

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

m) Stück eines Steinarmreifs (pung)

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

n) Metallknopf

Awennyiini (Abusik) 2.1.03: mehrere

o) Blei an einem roten Stab

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

p) Kronenverschluss für eine Flasche

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03

q) zwei Kettenglieder

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03

 

pein: Pfeil; wenn du die Anordnung nicht erfüllst, wirst Ärger bekommen / sterben; der Pfeil wird dich durchbohren (chub fu oder tong fu); sie werden dich töten

a) eine eiserne Pfeilspitze in natürlicher Größe (in Oberteil des Stabs gesteckt)

Abagduok 15

Abavarimi 4

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: Pfeil in Stabachse

Akai 19

Akanming 15

Akannagayiri 6: zwei Exemplare

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03

Aleesinoai 13 (am Stab)

Amoak 23.2.08: ohne Widerhaken

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03

Anaglalie 14: Ärger, z.B. "geh nicht zum Markt", Nr. 58

Asoji 4.1.89

Atiim 2

Awennyiini (Abusik) 2.1.03: 4 Exemplare

Awentok 41

Ayaya 12 (am Stab)

Ayomo 6

b) ein Fahrradspeiche

Akanchimi 7

c) Eisennagel

Awentok 42

Azong 22

d) längliches Stück Eisen

Akannagayiri 36

 

piuk-sunsumi (Frucht), Schwangerschaft, s. puuk

 

popientik (namka) Freude, Glück (Symbolwert auch: Reichtum)

a) kleines Büschel eines Kuhschwanzes (naab-jui fiik)

Asiakperik 56: am Stab

b) Kopf eines cattle egret (goai naa-pierik)

Akanchimi 16: "happiness, bliss"

Zwernemann: (Kasena, 1964), S. 61: des têtes de poules et d’autres oixeaux

c) flacher Knochen

Akannagayiri 11

d) Schöpfteil eines Aluminiumlöffels

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

 

po-soblim (dunkler Magen), Hass, Eifersucht

schwarze Bohne des bie-Spiels

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

 

posuk (Schaf): s. dung

 

puuk (poi)oder nipok puuk oder logi: Schwangerschaft

a) eiförmige Baumfrucht mit harter Schale, oft von Gardenia erubescens (dambuuring yoain) oder piuk sunsumi? auch andere runde Früchte

 

Abagduok 52: drei Früchte

Abavarimi 29: logi

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: eiförmige dambuuring-Frucht

Akai 27

Akancheba (Chantiinsa), 13.1.03; Schwangerschaft; logi oder nipok chagsa

Akanming 49: bedeutet ‘Schwangerschaft”; Sitzungen vom 8.8.81 und 5.8.86 (piuk sunsumi); fn44: nipok lo: Bauch der Frau wird dicker; 8.8.81: an Klienten: eine seiner Frauen wird schwanger werden

Akannagayiri 21: lose, chagta

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03: Genugtuung

Alapabe 19.8.81, harte Frucht chorta?

Aleesinoai 23

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.; Frucht des piuk sunsumi

Amoak 23.2.08: puuk oder logi; 14.2.08: in nächster Zeit wird eine Frau des Gehöfts schwanger werden

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03

Anaglalie: drei Exemplare

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03: kleine runde Frucht: 2 Expl.

Asiakperik 34; auch chagta (satisfaction)

Asoji 4.1.89

Atiim 4

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03: geschlossene Frucht: gleiches Objekt kann sowohl Zufriedenheit wie Schwangerschaft bedeuten

Ayaya 38: zwei große und zwei kleine pi-sunsuma

Azong 13

Rattray Nankanse, S. 316, Nr. 26: seed of a tree called sunsobrega: signifies a full belly b) Ende eines Flaschenkürbisses; die Rundung stellt den Bauch der Frau dar; das andere Ende: ein besonders geliebter Verwandter

Akanming (fn 56b)

 

saalim (Glätte, Problemlosigkeit), s. nying-yogsa

 

safiik (Schlüssel), auch engl. ‘key’: dir werden verschlossene Tore geöffnet, Schwierigkeiten beseitigt

kleiner schlüsselähnlicher Dosenöffner oder Schlüssel

Akanming 73 und 74: Dosenöffner und Schlüssel

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03: BKS-Schlüssel

Atiim 42

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03

Ayaya 48: Fahrradschlüssel; z.B. Streit wegen eines verlorenen Schlüssels

Zwernemann: (Kasena, 1964), S. 61: j’ai vu chez un devin nankana ...des clefs

 

sakpak (Hexe), Hexerei, siehe nin-nyaama (sehende Augen einer Hexe)

 

sakpang doari (Hexenstock), Stock mit dem Hexen ihr Opfer auf den Hinterkopf schlagen; Form eines kpaarung-Spazierstocks

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

 

sangbeli (dawadawa-Frucht), jemand ist für dich sehr wichtig (sangbeli steht meistens für eine “alte Sache”, wa-kpak)

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

 

segi oder (biak) segrika Namengebung eines Kindes; segi-bogluk; übernatürliche Schutzmacht (segi)

ein Knochenstück aus der Wirbelsäule eines Huhns (kpiak cha-kobi)

Abavarimi 9

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09, 4 Exempl.

Akai 2

Akanchimi 42

Akanming 9

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03: 2 Exemplare

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 4 Exempl.

Anaglalie 73

Asiakperik 42

Atiim 74

Awentok 32: drei Exemplare

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03

Ayomo 22: 2 Exemplare

Rattray S.315: Nankanse: vertebra of a fowl...designating a "segere" (guardian spirit)

 

siaka: Zustimmung

Kniescheibe eines Säugetiers

Asiakperik 17: lose

 

sieng (Faden einer Dawadawa-Schote), Hexen werden dich erwürgen

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

 

siuk (Weg); Reise; keilförmiges Objekt am Stab; s. auch chelim und nantuok

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

 

siuk goana: verschlungene Wege

ein verschlungenes Stück Aluminiumdraht

Atiim 46

 

soblik: eine dunkle, geheime, heilige Sache

schwarzer Stab ohne zusätzliches Objekt

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: soblim

Akai 4

 

sui, Ärger, Zorn, Gefühl, Stimmung, Dinge sind verwickelt, s. auch su-puusum;

a) ein rundliches samtartiges Teil oder Grasknäuel, die aus einem Kuhmagen (naab-sui) stammen oder dessen Imitation: siehe auch supuurim Abagduok 55

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

Akai 34

Akaming 2.10.88: naab-sui

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03: 3 Exempl.

Anaglalie 34

Asiakperik 53a: lose

Awennyiini (Abusik) 2.1.03: sui (found in stomach of a cow)

Awentok 14

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03

Ayaya 47: zwei Exemplare

Ayomo 8: 2 Exemplare, eins davon am Stab

b) Kunstfaser-Imitation von a)

Atiim 11

c) ein verschlungenes Faserbündel (bog-zunzong) oder (bogta): die Dinge sind verwickelt

Apaabe 12: Dinge sind verwickelt

Asiakperik 53b: lose

 

sui nur (hier: Blutsverwandter)

Endstück eines Kalebassengriffs (einer Kalebassenflasche oder einer Rassel)

Akanming 63

Dittmer S. 18: konisches Halsstück eines Flaschenkürbis

 

sui-pienti Glück

runder Kieselstein

Ayomo 74

 

sunung (Brust): Brustklopfen als Zeichen der Größe und Stärke

flacher Brustknochen eines Hundes

Awentok 30: zwei Exemplare

 

sungkpaam (Erdnuss): z.B. du wirst eine gute Erdnussernte haben; oder: Opfer mit Erdnusssauce

zwei Erdnüsse am Stab

Apaabe 15

Zwernemann: (Kasena, 1964), S. 59: des arachides...

 

suom (Hase), oft auch chali tuila genannt

a) Hasenfuß

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

Akanming; welche Schwierigkeiten du auch hast, du musst dich beeilen

Akannagayiri 13a: du suchst Sicherheit; du musst eilen, um in Sicherheit zu kommen

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03: 2 Expl.

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: hot running

Anaglalie 77: tuila: eine gefährliche, sorgenvolle Angelegenheit

Awentok 27: ja-tuila (ein heißes Ding)

b) Stück Hasenfell

Akanming 86

Akannagayiri 13b

 

su-paksa: Wegekreuzung (z.B. Ort des Opfers, oder Stelle, wo Wurzel ausgegraben werden soll)

Kalebassenstück mit einem eingeritzten Kreuz (chinchiak le wie barima)

Abavarimi 30: winkelförmiges Kalebassenstück

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

Akanming 11: abgerundetes Rechteck; 2.10.88: suita (Wege); 10.12.88: Klient soll sein juik (Mungo)an einer Wegekreuzung erhalten; dort soll auch geopfert werden

Akantoganya 3: zwei Exemplare

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.; + 1 am Stab

Asiakperik 20: am Stab

 

su-puurum, su-puurim, Ärger, Zorn, Sorge, Dinge sind verwickelt

a) ein rundliches samtartiges Teil oder Grasknäuel, die aus einem Kuhmagen (naab-sui) stammen oder dessen Imitation: siehe sui

b) Kopf eines Papageis (chiak zuk)

Asiakperik 60

Zwernemann: (Kasena, 1964), S. 61: des têtes de poules et d’autres oixeaux

c) Bienenwachs (sie bomi)

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.; ein Schrein beschwert sich

d) blaues Stück Plastik: Zorn

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

e) Frucht

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: nicht aus Kuhmagen; Laune, Stimmung

 

tacheng (Pfeife): es wird keine Schwierigkeiten mehr geben, du kannst in Ruhe deine Pfeife rauchen

Pfeifenkopf (auch europäisch)

Abagduok 50: zwei Exemplare; du kannst dich in Ruhe hinlegen

Akanming 83: europäischer Pfeifenkopf aus Holz; 17.10.88: nyu-nyuroa (Pfeifenraucher); 26.2.89: Ich (F.K.) soll Akanming eine Pfeife kaufen

Atiim 47

Dittmer, S. 8 unter Abb. 3

 

takaribliek (Buschhuhn): eine verlorene Person

Fuß eines Buschhuhns

Ayomo 53: drei Exemplare

 

tanggbain ale waa-piik: Erdheiligtum und Giftschlange

teng-Stein und dünnes Holzstück mit einem Faden umwickelt

Akanming 97: symbolisiert das jadok des Wahrsagers Asojis

 

teng oder tanggbain: Erdheiligtum

a) kleiner Stein (tintain bilini) meistens aus rötlichem Quarz

Abagduok 22: zwei Exemplare

Abavarimi 26

Abiaya, Akirik Yeri (Kubelinsa): 11.8.86: Kieselstein; in der Sitzung: Pung Muning Tanggbain Akai 37: runder Kieselstein

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09, 3 Exempl.

Akancheba (Chantiinsa), 13.1.03

Akanming 50; 13.5.89: Akanming erklärt dem Klienten: tengka ka tanggbain (das teng ist ein tanggbain); Frage an Scheiben: Pung Muning? Kunjiin? Daluk?

Akannagayiri 22: vier lose Exemplare

Akantoganya 21

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03: 3 Exempl.

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 3 Exempl.; Quarzsteine

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: 3 Expl.

Anaglalie 27

Apindiak 29.9.88

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03: 7 Expl.

Asiakperik 5: lose

Asoji 4.1.89: Klient Akanming belegt Scheiben: rechts: "mi teng le nna", links: "tengkuk"

Atiim 14: ein Kieselstein und zehn andere Steine

Awennyiini (Abusik) 2.1.03: mehrere

Ayaya 21: vier Exemplare

Ayomo 77

Azanggbiok 16.11.88: hier tengkuk

Azong 6

Dittmer S. 8, Abb. 3: Stein

b) Knochen mit rotem Gummi

Akanchimi 29

c) rotes Gummi spiralförmig um Stab gewickelt

Akanchimi 8

d) Kopf des cattle egret (goai-naab-pierik)

Akantoganya 39

Zwernemann: (Kasena, 1964), S. 61: des têtes de poules et d’autres oixeaux

Ayomo 55: tanggbain; jemand hat dem tanggbain etwas gegeben, um dir zu schaden

e) kleines Kuhhorn

Asiakperik 23: teng-bogluk

Akirik Yeri (Kubelinsa): Sitzung vom 11.8.86: "ram-horn", tong-naab; Opfer an tong-naab

f) runder tintankori-Stein

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03

 

teng guri (Holzhammer des teng): siehe guri

 

tibiik oder tiim (-bogluk) Medizinschrein, Medizin

a) schwarze Topfscherbe (takabi)

Akanchimi 31: am Stab

Akanming 59: in Sitzung vom 8.8.81 zusammen mit nipok-Symbolobjekt für nipok tiim gebraucht; 21.1.89: Klient soll dem Medizintopf seines Vaters opfern

Akantoganya 9: tibiik

Anaglalie 59 (lose)

Awentok 44: mit zwei Rillen

Ayaya 28: tibiik, drei Exemplare

c) kleines Eisendöschen ("Robb" Salbe) (tiim)

Abagduok 60

d) Stück Holzkohle

Atiim 27

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.; Medizin gegen Vergiftungen

e) Eisenkappe

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.; du wirst tibiik erhalten

 

tinang: Wurzelmedizin, mitunter auch allgemeiner tiim genannt

a) zylindrisches Stück einer Baumwurzel (seltener als Ersatz: Zweig?)

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

Akai 25

Akancheba (Chantiinsa), 13.1.03: 3 Exemplare

Akanchimi 23

Akanming: 18.11.88: für Diebstahls-Schutzmedizin (kpari-tiim)

Akannagayiri 14: tinang am Stab, Nr. 18: sechs lose Stückchen

Akantoganya 27

Aleesinoai 29: tiim oder tinang

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl. + 1 aus einer Krokodilhöhle

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: 4 Exempl.

Anaglalie 59: zwei Exemplare

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03: 4 Expl.

Apindiak 29.9.89 ?

Asiakperik 30: dünnes Wurzelstück oder Zweig (tinang fiik)

Asoji 4.1.89

Atiim 14: an einem Lederband baumelnd, auch: tanggbain

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

Awentok 12

Azong 32: "die Medizin wird dir helfen"

b) Bündel von Wurzelstückchen

Akanming 79: drei Stückchen

Amoak, 14.2.08: 2 Bündel; er hat sie am Fußpfad zum waaung-soluk (Jadok) ausgegraben, kennt Baumart nicht; Symbolobjekt für Sitzung?

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: 7 Exempl.

c) gedrechseltes Stück Holz

Akanming 109

d) glänzende dunkelrotbraune Frucht

Anaglalie 69: tinang oder tiim; z.B. Medizin der segrika- Namensgebung

e) rotes Tuch und Schnüre an dickem Stock. Ist dieser “Medizin”?

Akancheba (Chantiinsa), 13.1.03

 

tue (Ohren): Höre gut zu! (wom); tu-boari: viele Ohren (hören zu)

a) Kalebassenstückchen mit zwei Löchern

Abagduok 5 (wom)

Akantoganya 6: runde Kalebassenscherbe mit Gesicht, Augen durchstochen, von Ajacke angefertigt, Nr. 26: noch einmal lose

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03: tu-boari: viele Ohren; mit 3 Löchern

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03: mit 2 Löchern: wom!

Anaglalie 52

Apindiak 29.9.88: wom!

Ayaya 11

Ayomo 41: tue

b) Ohr einer Katze

Akanchimi 47: wom!

 

tuem: siehe nying-tuila (Krankheit)

 

tuik (Mörser), z.B. Warnung: das Holz, aus dem du Mörser schnitzt, ist von ti-biok;

kleines zylindrisches Holzstück

 

tu-kpara (taube Ohren)

Frucht wie nyuvuuri, aber Löcher nicht durchgehend

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03

 

va-yogsum (kühler, frischer Wind, Erholung) oder nalim (Schönheit, s.o.)

ein (dünnes, pergamentähnliches) Stück Kuhhaut (naab-gbain gbeesidi) oder Ziegenfell

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: Ziegenfell

Asiakperik 51: am Stab

Amoak 23.2.08: Wind; behaartes Stück Haut

 

venta: Lügen, nang-ngmarising venta

a) leerer Stab

Akanchimi 33

b) Holzstück mit Querstreifen

Akantoganya: fi kan biisi wensie (du sprichst nicht die Wahrheit)

 

viuk (Eule); Bedeutung wie boatik

Eulenschädelknochen

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

 

voana (Abflusslöcher): die Schwierigkeiten werden überwunden

leerer Stock mit waagerechten Einkerbungen

Akanchimi 36

 

wa-chagsa, wa-chagsik (chagsa = ‘mehrgliedrige Astgabel’); Angelegenheiten, die sich ausweiten; chagsa (Dreiastgabel) kann sich auch wörtlich auf die Aufbewahrungsgabel für Medizin etc. beziehen

a) Eisengriff eines Kochtopfs (?)

Atiim 51

b) Stab oben in 3 Teile aufgesplissen (chagsik-Gabel)

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

c) Winkelknochen (deutsch: Glücksknochen)

Akancheba (Chantiinsa), 13.1.03

d) Kalebassenscherbe mit 2 Ausbeulungen: chagsa

 

wa-dobri (schwere, gewichtige Sache): die Angelegenheit ist kein Scherz

runde Stahlmutter

Atiim 37

 

wa-gatuk: eine Angelegenheit, die dich einkreist

Eisenring

Abavarimi 5

 

wa-gbina, wa-gbing; gbina (Knoten); "knotige”, verworrene Angelegenheit, Schwierigkeit; etwas, das du nicht wissen kannst

a) Schnur mit einem Knoten

Abagduok 10

Akanchimi: gbina

Akantoganya31. lose

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl. (wie viele Knoten?)

Atiim 81

b) Schnur mit 2-3 Knoten

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: 2 Schnüre mit jeweils 3 Knoten

Amoak 23.2.08: Probleme, 2-3 Knoten (kein Foto)

b) zwei Schnüre mit je drei Knoten am Stab

Apaabe 10

c) stark (doppelt?) verdrehte Schnur

Apindiak 29.9.88, Deutung durch Akanming: Hexen binden hiermit die Seele (chiik) ihres Feindes

Abakalogu 20.8.88

d) verworrene Zweigbildung

Akanming

e) Armring mit 3 Knoten

 

wa-kaasima (verdorbene Angelegenheit): Christentum und Islam

Asiakperik 17.2.05: Lumpen mit rotem Faden umwickelt

 

wa-kauk, wa-kabsa (eine halbe Sache); etwas ist unvollständig, unvollendet, die Angelegenheit ist noch in der Schwebe

a) leerer Stab, der oben halbiert ist

Akanchimi 28

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

Amoak 23.2.08:

Ayomo 33

b) kleines Holzstück, zur Hälfte nur halbe Stärke

Akantoganya: von Akanming angefertigt

 

wa-kpak: eine alte Angelegenheit (die schon einmal vom Wahrsager behandelt wurde)

a) san-gbeli-Frucht des dawa-dawa-Baumes (Parkia biglobosa)

Abagduok 29 und 85

Abavarimi 24

Akai 30

Akanchimi 14

Akanming 22, z.B. Hass, der schon lange anhält

Akannagayiri 46: lose, sambuli

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03

Akantoganya 10: sangbeli

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 2 Exempl.

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: 2 Expl.

Asiakperik 41

Atiim 5

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03

Ayaya 5: sambuli am Stab; Nr. 31: zwei lose Exemplare

b) oben umwickelter Stab

Abavarimi 12

 

wa-kperisa: seltsame, wundervolle, magische Dinge

a) Kopf einer Fledermaus (jinjaanuk zuk)

Asiakperik 14

b) Teilstück einer importierten Spielzeugflöte mit Ventilen

Atiim 43

 

wa-labrima (verborgene Dinge)

große Frucht

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03: auch wa-tuilima (heiße Dinge) genannt

 

wa-liensa (komplizierte Dinge),siehe auch wa-melinsa

a) leerer gekrümmter Stab (ngieng goalini)

b) Stahlfeder

Akanming 76 und 77: Stahlfedern, auch bang gbing genannt

Atiim 50: Metallfeder, wa-liensa

 

walik (Antilopenart): SW.: z.B. du wirst eine Antilope (oder ein anderes Tier) erlegen

a) Fuß einer walik-Antilope

Abagduok 65

Abavarimi 1

Akanming 32: vier Exemplare

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

Ayomo 49: 16 Exemplare

b) Horn einer walik-Antilope (walik-nyili)

Abagduok 41

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03

 

wa-maga (doppelte Dinge): zwei Angelegenheiten sind voneinander zu trennen, doppeltes Problem

a) gegabelter Stab

Abavarimi 21

b) zwei Stäbe aneinander gebunden

Anaglalie 22: wa-magsa: doppelte Dinge

Apaabe 04: auch: zwei verschiedene Personen fordern etwas von dir

Awennyiini (Abusik) 2.1.03 Ayomo 37: auch: doppelte Schwierigkeit

Azong 27: ngan-maga: man erhält z.B. doppelte Belohnung; auch pagrim (Stärke)

 

wa-melinsa (schwierige Dinge, Sing. wa-meling) oder wa-vilim (coiling) oder kpiok (Tod)

a) dicker Flügelknochen eines Huhnes (kpiak kingkangi kobi), V-förmig (vgl. nying-wula)

Asiakperik 46: am Stab

b) Eisen und Holzstück mit einem Draht verbunden

Abagduok 56

c) krummer Draht (oder Griff?)

Akanming 51: wa-meglim; 30.12.88: tinang-meling genannt; zweifelhafte Medizin; Klient fragt die Scheiben, ob es sich um einen bösen Baum (ti-biak) handelt: nein!

d) Eisenspiralen u.ä., meistens lose

Abagduok 27: Feder, wa-melinsa

Abavarimi 18: Eisenspirale um Stock gewickelt; wa-vilim (coiling), Feder schnürt Hals zu

 

wa-nalinsa, siehe nalim

 

wa-nyalini (Bleiglanz, wie für “eye-shadows”); du hast jemanden beleidigt (Unrecht getan)

Asiakperik 17.2.05

 

wa-paala: neue Dinge

a) leerer, oben vielfach aufgesplissener Stab

Akanchimi 51

b) zwei geschnitzte Holzstückchen, einer mit Brandverzierung

Akantoganya 41

 

wa-soblik (schwarze Angelegenheit), Unreinheit, Ehebruch (kabong), geheime Sache; unklares Problem

a) schwarzer Stab ohne Objekt (ngmien sobli)

Akanchimi 38: schwarzer Mann (nur sobluk), Afrikaner

Akai 4

Akanming 19

Aleesinoai 18

Asiakperik 40

Atiim 31: zwei Exemplare, sehr wichtiges Geheimnis, z.B. Unreinheit

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

Awentok 11: "evil thing"

b) schwarzer Fruchtkern (bi-sobli)

Akanming 66: auch kabong

Akannagayiri 41: zwei lose Exemplare

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 2 Exempl.; Schwarze Bohne des bie-Spiels

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: 2 Exempl.

Anaglalie 60: "trouble"

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03: schwarzer Kern der pu-kpalik Frucht

Asiakperik 40a: lose, kabong

Azong 37: biri (Kern): Eifersucht oder Ärger durch einen Fremden

c) ein Stück schwarzen Gummis

Akannagayiri 15

 

wa-tuilini: eine heiße Sache, die auf dich zurückkommen wird

a) Kopf der jinjaanung Fledermaus

Akannagayiri 36

b) große Frucht

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03: auch wa-labrima (verborgene Dinge) genannt: s. dort

 

wa-yogsum (kühle Sache): Friede, Ruhe; siehe auch yogsum

eine um den Stab gebundene Faser

Abavarimi 19

 

wen: persönlicher Schrein (wen-bogluk) für den Schutzgeist (wen) einer lebenden Person, wen-piirika (Errichtung eines Schreins), Opfer an ein wen; s. auch bimbaansa wen

a) kreisrundes Kalebassenstück (chincha-fiik gilini)

Abagduok 6: vier Exemplare am Stab, elf lose Exemplare, wen

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: 5 Exemplare

Akai 6: zwei Exemplare an Stäben

Akancheba (Chantiinsa), 13.1.03

Akanming 12: wen; auch Sitzung vom 6.8.81: wen eines Verstorbenen ohne abgehaltene Totenfeier; 5.12.88: wen-piirika für Frau des Klienten

Akannagayiri 4: zwei Exemplare am Stab, sechs lose

Akantoganya 1: zusammen drei Exemplare

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03: 11 Exemplare

Alapaabe 19.8.81

Aleesinoai 14: fünf Exemplare am Stab

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, bimbaansa wen; 6 Exemplare

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: 2 Exempl.

Anaglalie 3: am Stab, außerdem zwei lose Exemplare

Apaabe 6 (wen-piirika), polygone Scheibe

Apindiak 29.9.88: "wen le nna" (dies ist ein wen)

Asiakperik 21: am Stab; wen-bogluk; eine lose Scheibe

Asoji 4.1.89

Atiim 26: neun Exemplare

Awennyiini (Abusik) 2.1.03

Awentok 6: fünf Exemplare, darunter ein quadratisches

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03: 4 Exemplare

Ayaya 1: am Stab und lose: zusammen zwölf Exemplare

Ayomo 7: vier Exemplare

Azanggbiok 16.11.88: "kaabi wen" (opfere dem wen!)

Vgl. Rattray Nankanse, S. 315, Nr. 22: ...a round disk-shaped ornament, worn on the forehead by Kasena and Dagomba, called na-zawena; indicated "yini"

b) weißer gerundeter Kieselstein oder rosaroter Quarzstein

Abagduok 23: acht Exemplare eines runden Kieselsteins

Akanchimi 24 (Quarz am Stab)

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: Quarz

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03

Mendonsa (Diss., Sisala), S. 281: A white rock = “this is your Wia (God) shrine”

c) viereckiges Kalebassenstück

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03: 3 Expl.

 

wena ngaye (zwei wena), Person braucht einen doppelten wen-bogluk

zwei Kalebassenscheiben am Stab

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

 

wen-bang: siehe bang

 

wen-biri: Sonnenscheibe

durchsichtige Glasperle in Aluminiumfassung mit Strahlen

Ayaya 46

 

wie (Schmucknarben, Verzierungen): hier: ein Kind soll Narben erhalten (z.B. nach vorhergehender Fehlgeburt)

runde Kalebassenscherbe mit drei eingeritzte Rillen

Anaglalie 9

 

wie (Probleme),

rechteckige Kalebassenscherbe mit eingeritzten Längsstrichen

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

 

wie-muna (rote Angelegenheiten): Sorgen, Probleme

roter Fruchtkern

Akanming 67

 

wom (höre zu): siehe tue (Ohren)

 

wuri (Waran), auch du musst deinen Kopf wenden

Schädelknochen (kpai)

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

Awennyiini (Abusik) 2.1.03: Kopf

 

yiila, yiili (Horn), siehe bage (sakrales Horn)

 

yirim (Flugtier),

Blech-Vereinsabzeichen (?) mit engl. Schrift und Abb. einer Ente

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

 

yisik (Antilopenart): Buschtier (goai dung); z.B. Jagdglück; auch jadok-Tier

Fuß einer yisik-Antilope

Aleesinoai 27

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.; auch: goai dung (Buschtier)

Apielimbe (Chantiinsa), 13.1.03

 

yogsum, yogsa: (angenehme) Kühle, Schatten; s. auch wa-yogsum

a) Schneckenhaus der kunkoluk-Schnecke

Akai 31

b) Muschelschale

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03

 

yuik/wiik (Flöte, Pfeife): "they will blow the whistle on you"; Streit mit Worten; Beleidigungen; Ruf zu einer Tätigkeit

a) kleine Holzflöte (tagalik)

Akanming 99, Sitzung 27.8.86

b) kleines Blechrohr Eisenstück oder ähnliches

Anaglalie 79: zylindrisches Eisenstück, Nr. 81: Eisenschraube

Atiim 38

Ayomo 66: röhrenförmiger Schraubenschlüssel

c) Unterteil einer Gewehrpatrone

Abagduok 75

Dittmer S. 18: Bodenstück einer Patrone

d) große Metallschraube

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.; Gott ruft dich, dass du zum Opfer kommst

 

yuk (Nilwaran): Glück, auch masim; oder: Nilwaran wird jadok

a) Kopf eines Nilwarans, scheint zu lächeln

Abagduok 53: drei Exemplare

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09: yaa de: find and eat

Akanming 44; auch Sitzung vom 11.8.86

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03: jadok; 2 Expl.

Anaglalie 37: auch masim; zwei Exemplare

Atiim 4

b) Haut eines Nilwaran um das Stabende gewunden

Akanming, 2.10.88

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 2 Exempl.

Anaglalie 18 und 76: masim

Ayomo 44

c) Fuß eines Nilwarans

Aleesinoai 17: drei Exemplare am Stab: masim

d) Schwanz des Nilwarans

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, Exempl.

 

ziak: Problem, Schwierigkeit

Brustknochen eines Huhns

Akanming 64; Dans Brief 4.2.92: trouble

Ayomo 43

Dittmer, S. 17: Brustbein von Hühnern

 

ziim (Blut); etwas wird mit dir geschehen; chari mit Blut, dargestellt durch:

rote Plastikkappe (Flaschenverschluss?)

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

 

zukpaglik (Nackenstütze); nach dem Opfer kannst du in Ruhe schlafen,

Holz mit 2 Eindellungen wie einfache Nackenstütze

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

 

zungka (=?), Du bist unschuldigerweise in etwas verwickelt; Schwöre einen Eid!

Tuch um Stabende

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

 

zu-nyiam (Hirsewasser): Hirsewasser als Opfergabe, siehe auch ngandiinta;

leerer Maiskolben,

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

 

zu-pusum (weißes Haar); langes Leben, du wirst weißes Haar kriegen (Alter)

a) Kapok-Wolle in Tuch eingewickelt

Ajagbisa (Kubelinsa/ Badomsa) 23.2.09

Aloari (W-Longsa), 31.7.97, 1 Exempl.

b) spitzes Ende einer Kapok-Frucht mit Wolle

Awobsawie (Bachinsa), 3.1.03

Akannyenyoro (weibl., Bachinsa) 3.1.03

c) Kopf des napierik mit Schnabel

Anaab (Chantiinsa), 13.1.03: grey hair??

Zwernemann: (Kasena, 1964), S. 61: des têtes de poules et d’autres oixeaux

 

zu-puusum: (broken head; vgl. puusi, to break open); Tod; s. auch naapierik